Mein neues Deo

Zuletzt geupdated: November 28th, 2020

Vorsicht, dies könnte ein Lobgesang werden!

Schon vor einigen Jahren wurde ich darauf Aufmerksam dass ein Zusammenhang zwischen Aluminiumhaltigen Deos und der Entstehung von Krebs bestehen könnte.

Wie immer: ja, man kann Krebs kriegen, man muss aber nicht. Trotzdem lieber save than sorry.
Also machte ich mich auf die Suche nach Deo in Japan – ohne Aluminium. Es war ein Krampf! Mal hatte ein bestimmter Duft einer Marke kein Alu, ein anderer dann wieder schon. Man konnte also nicht einfach zu einer bestimmten Marke greifen. Speziell gekennzeichnet wurde hier auch nicht.
Im Endeffekt fand ich kein Deo das mir gefiel und so begann ich aus Deutschland zu importieren.

Zwar hatte ich jetzt Alufreies Deo, aber so richtig halten tat es nicht. Bei Anstrengung in den heißen Monaten hielt es grade mal ein paar Stunden bevor ich mich riechen konnte.

Seit der Lütte geboren wurde denke ich vermehrt über die Zukunft nach und in welcher Welt der Lütte wohl leben müssen wird. Ehrlich gesagt bekomme ich da jedes Mal Bauchschmerzen, denn ich bin überzeugt dass es keine so angenehme Welt sein wird wie wir sie jetzt noch haben.

Hier in Japan werden die sowieso schon heißen Sommer immer heißer. Überschwemmungen und Erdrutsche mehren sich, die Taifune werden stärker, und das große Kanto Erdbeben wird ja auch erwartet, genau wie ein Ausbruch des Fuji.

Die starken Taifune haben direkt etwas mit dem Klimawandel zu tun und hier kann ich mir wenigstens ein wenig ein gutes Gewissen verschaffen indem ich versuche meinen CO2 Ausstoß zu verringern. Das möchte ich vor allem durch Müllvermeidung, was in Japan nicht so einfach ist, und durch weniger Fleisch im Essen, was bei meinem Mann nicht so einfach ist.
Wir sind also nicht radikal dabei, versuchen unseren Verbrauch aber zu optimieren.

Und da kommen jetzt auch Selbst-Mach-Lösungen ins Spiel..
Ich weiß nicht mehr wie ich mit einer Freundin auf das Thema Deo gekommen bin, vielleicht über die Menstruationstasse, vielleicht auch nicht, auf jeden Fall erzählte sie mir, dass sie ihr Deo selbst macht und schickte mir ein Rezept.

Die Grundzutaten waren so lachhaft, dass ich es selbst probieren musste:
15g Kokosfett
20g Stärke
25g Natron

Alles Dinge, die man in Japan auch bekommt. Auch wenn das Kokosfett einen etwas höheren Preis hat..

Also setzte ich mich eines Tages hin und mixte die Zutaten zusammen.
Nachdem alles in ein Einwegglas gefüllt war, wartete ich auf eine gute Gelegenheit es auszuprobieren. Ich war skeptisch!

Was mir auffiel war, dass das Natron, das ganz leicht granuliert war, in seiner Form blieb und beim Auftragen wie Schmirgelpapier an meinen Achseln rieb.
Nimmt man zu viel, hat man weiße Flecken unter den Achseln, die sich an der Kleidung abreiben.
Es umgibt einen ein dezenter Kokosgeruch.

Schnell hatte ich die Menge und eine Technik zum Auftragen raus, die zumindest die weißen Flecken in der Kleidung minimierte. Das Schmirgelpapier-Feeling blieb. Aber durch die reduzierte Menge gegenüber dem Anfang ist der Kokosgeruch auch fast weg. Wenn dann ist es nur noch am Anfang zu riechen.

Und das Ergebnis? Macht das Schmirgelpapier allemal wett!

Selbst nach anstrengenden Tagen an denen ich bei 30 Grad Fahrradtouren in der Sonne mache rieche ich am Abend nichts! Absolut kein Anflug von schlechtem Geruch. Kein Ekelgefühl von Schweiß unter den Achseln. Ich bin restlos begeistert!

Auch wenn das Auftragen am Morgen etwas aufwändiger ist als ein Griff zur Sprühflasche, ich gehe sicher nicht mehr zurück!

13 thoughts on “Mein neues Deo

  1. Ich benutze tatsächlich nur noch Deo-Creme, aber von deutschen Unternehmen, die zertifiziert ist. Ich hab ja das Glück durch meinen Blog die Unternehmen direkt kennenzulernen und mir einen Eindruck zu verpassen. Seit dem mein Neffe auf der Welt ist (2 Jahre schon!) mache ich mir ständig einen Kopf, was er von seiner Umwelt hat, wenn er älter ist. Da sich aber viele nicht den Kopf drum machen („Bringt ja eh nichts, wenn ich das alleine mache“, „mülltrennen ist nicht so wichtig“ oder „die unternehmen müssen sich ändern, nicht wir“) dann frag ich mich oft, ob es nicht wie ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.
    Ich hab vor ca 1,5 Jahren mein Deo selbst gemacht mit den Zutaten und war zwar begeistert aber nach einer kurzen Zeit war die Konsistenz einfach nicht mehr zu gebrauchen. Da gelob ich mir aluminiumfreies, zertifizierte Deocreme in einem Glas-Tiegel, den man im Laden abgeben kann, zum auffüllen. Aber ich bin froh, dass du genau so denkst und ja, jeder macht einen Unterschied 🙂

    1. Deutschland ist in Sachen öko (darf ich das so nennen?) echt so viel weiter.
      Ich glaube, ich habe hier bisher von einem Verpackungsfreien Laden gehört, aber der hat keinerlei Webpräsenz und ist nicht zu finden. Ich weiß also nicht mal wo der ist..
      Von Deo-Creme zum Kaufen in Glas kann ich momentan nur träumen.. Ich vermisse auch Glasflaschen für Getränke sehr! Zwar kann man hier einfach Wasser in Supermärkten zapfen, allerdings braucht man dafür bestimmte Flaschen und das Wasser sollte innerhalb eines Tages aufgebraucht werden um vor allem im Sommer Keime zu vermeiden. Ich kann aber nicht jeden Tag in den Supermarkt um Wasser zu holen :/
      Mein Traum ist ja auch, dass ich hier in der Gegend mal ein Kinder-Second-Hand-Geschäft eröffne. Einige Bio-Läden, Bäckereien und so gibt es auch schon. Vielleicht wird es ja doch mal ein hippes, nachhaltiges Viertel 🙂

        1. Oh! Vielen Dank fuer die Karte! Die Webseite kannte ich noch nicht 🙂
          Leider ist mein Geschaeft nicht dabei und bei mir in der Naehe ist auch nichts eingetragen.. Ich finde man sieht ziemlich genau wo die Leute wohnen und einkaufen, die zu dieser Karte beitragen xD
          Vielleicht vielleicht, in ferner Zukunft wenn ich irgendwann mal Selbststaendig bin, kann ich mich auch auf die Suche nach solchen Laeden machen und etwas dazu beitragen 🙂

          Die Herstellung ist wirklich einfach!
          15g Kokosoel
          25g Natron
          20g Mais- oder Kartoffelstaerke
          10-15 Tropfen aetherisches Oel
          5 Tropfen Teebaumoel

          Aetherisches Oel und Teebaumoel ist optional 🙂

          Das ist das Rezept das ich verwendet habe. Ich habe es von https://purelimon.de/deo-selbst-machen
          Dort ist auch super erklaert was die einzelnen Bestandteile bewirken 🙂

  2. Ich mache mir seit etwa einem Jahr auch vermehrt Gedanken um das Klima und die Zukunft unserer Erde. Bin daher auch zu immer mehr Mehrweg und Müllvermeidung übergegangen (habe mir z.B. auch eine Menstruationstasse gekauft, konnte sie bisher aber noch nicht ausprobieren, weil meine Periode sich nach wie vor nicht wieder eingestellt hat. Außerdem selbstgebastelte Stoff-Slipeinlagen – was das monatlich an Müll spart! – und eine Mischung aus Bidet und Stofftüchern statt Toilettenpapier. Beim Obst- und Gemüseeinkauf und auch beim Brotkauf bin ich inzwischen ebenfalls fast 100% tütenfrei und Fertiges lasse ich mir oft in eine mitgebrachte Box geben). Deo benutze ich seit gut einem Jahr gar nicht mehr. Ich gehöre zu den Glücklichen, die wenig schwitzen und dabei auch kaum riechen. Wie groß die individuellen Unterschiede da sind, ist mir erst durch meinen Mann so richtig aufgefallen. So, wie sein Duschhandtuch nach ’ner Woche riecht, würde meins nach ’nem Monat noch nicht stinken. o_o Von Selbstmach-Deos habe ich aber auch schon mal in einem Blog gelesen (von jemanden, die verschiedene Inhaltsstoffe fertiger Deos nicht verträgt) und fand das auch eine super Idee.

    1. Stoff-Slipeinlagen habe ich mir grade auch bestellt. Ich warte jetzt noch ein paar Tage, aus Sicherheitsgruenden *hust* und werde sie dann mal testen. Hoffe an schwaecheren Tagen auch auf Stoffbinden umsteigen zu koennen.

      Wie schaffst du es Obst, Gemuese und vor allem Brot ohne Verpackung zu kaufen?
      Ich nehme wo es geht ohne, aber vieles ist dann ja leider doch im Supermarkt vorverpackt (und mein Mann arbeitet auch nicht mit mir zusammen..).

      Ohne Deo ist bei mir schlecht.. Ich fange innerhalb von Minuten an zu stinken xD Aber das Selbstgemachte funktioniert echt gut 🙂 Allerdings besser wenn die Haare weg sind..

      1. Ich habe irgendwann mal den Mut gefasst und mit den Verkäufern bei meinem lokalen Obst- und Gemüseladen gesprochen, dass ich versuche, so umweltfreundlich wie möglich zu leben und deshalb Plastikverpackungen vermeide. Da haben sie mir gesagt, dass die meisten Gemüse, die vorn im Laden in Tüten verpackt sind, hinten im Speicher lose in Kisten liegen. Seitdem frage ich immer, ob Möhren etc. (was auch immer ich gerade brauche) gerade lose in Kisten da ist und dann holen sie mir immer was. 🙂
        Beim Bäcker habe ich das dann auch irgendwann mal erklärt, dass ich mir Sorgen ums Klima mache und deshalb Verpackungen möglichst vermeiden will. Und habe gefragt, ob es nicht irgendeine Möglichkeit gibt, das Brot vielleicht in meine selbst mitgebrachte Tüte zu packen. Das Gute bei meinem Bäcker ist: Die haben da auch lange Stangen vom Kastenbrot in einer großen Tüte, von der sie mit der Brotmaschine die entsprechende Menge, die man braucht, abschneiden. Wenn davon noch was da ist, wenn ich vorbeischaue, schneiden sie mir davon etwas ab und das bekomme ich dann in meine Tüte. 🙂
        Heute habe ich im Inageya-Supermarkt sogar vier Streifen Fisch aus dem Lager in meine selbstgebrachte Tupperdose bekommen (erst habe ich ’ne leere Styrophorschale mit dem Barcode bekommen, meinen Fisch an der Kasse bezahlt, dann den Kassenzettel beim Verkäufer hinten im Laden gezeigt und meine Lachsstreifen reinbekommen). Da habe ich mich richtig gefreut, dass der Verkäufer spontan so flexibel war, als ich mein äußerst merkwürdiges Anliegen vorgebracht habe. ^^

        Mein Mann unterstützt mich mit den Tüten inzwischen zum Glück ziemlich viel. Bei vielen Dingen, auf die ich im Alltag noch so Wert lege, geht er nicht mit (z.B. nicht den Aufzug nehmen), aber dass er sich extra für mich angewöhnt hat, auch auf Tüten zu verzichten und beim Obst- und Gemüseladen nach den unverpackten Sachen zu gehen, freut mich sehr (na ja, meist lästern sie dann über mich: „Wenn ich Verpackung mitnehme, schimpft meine Frau.“ 😉 )

        1. Oh, das ist toll!!
          Wir kaufen eigentlich nur in großen Supermärkten (nicht wirklich was anderes in der Nähe) und traue mir auch nicht zu es ordentlich auf Japanisch zu erklären.. Unordentlich aber schon?

          Vielleicht müssen sich unsere Männer mal treffen damit dein Mann meinem erklären kann, dass es auch ohne Plastiktüten geht.
          Ich ärgere mich so über meinen, der nach der Arbeit immer mit welchen nach Hause kommt!
          Dabei meinte er wir bekämen ja keine mehr wenn die erst was kosten..
          Wir benutzen die Supermarkttüten zu Hause als Mülltüten.
          Ich habe noch keine Idee wie man das umgehen kann, denn schon jetzt ist der Müllgeruch aus der Mülltonne im Flur im Sommer nicht zum Aushalten.. nicht selten schmeiße ich sie vor dem Abholtag raus. Was mein Mann wiederum hasst, weil kann man doch nicht machen..

          1. In Supermärkten ist es mit dem unverpackten Gemüse ungleich schwieriger. Ist in meiner Gegend auch so. u_u

            Viel würde es wahrscheinlich nicht bringen, wenn sich unsere Männer unterhielten. ^^° Meiner macht das alles eher nach dem Motto: „Ich stimme zu, dass Umweltbewusstsein und Umweltschutz wichtig sind, aber das Handeln eines Einzelnen bring da eigentlich nichts und deshalb sehe ich nicht ein, dass ich meine Gewohnheiten alle umkrempeln und umständlich leben muss. Aber dir zuliebe mache ich teilweise mit.“ Bei den Tüten hat es bei uns übrigens geholfen, dass mein Mann immer eine Plastiktüte für alle Fälle in seiner Arbeitstasche hat. Die benutzt er dann, wenn er spontan einkaufen geht.
            Den Müll stellt er auch nicht gern vorm Stichtag raus. Wenn er mir zu sehr anfängt zu stinken, stelle ich ihn zeitweise auf den Balkon. Und wir versuchen, den Gestank weitgehend zu reduzieren, indem wir den Verpackungsmüll in eine größere Tüte auf dem Boden und den Biomüll in eine kleinere Tüte beim Abwasch trennen. Die kleine Tüte ist dann alle 3-4 Tage voll und wird zu jeder Müllabfuhr weggeschmissen. Dafür eignen sich z.B. leere Brottüten und was es sonst noch so an Verpackungsmaterial gibt, was keine Löcher hat. Die große Tüte ist idR erst nach 1 bis 1 1/2 Wochen voll.

          2. Ach.. ich wuenschte meiner wuerde mir zuliebe oder zumindest dem Luetten zuliebe ein bisschen mitmachen *seufz* Der Bio-Muell kommt bei uns auch in kleine Tueten bei der Spuele. Die von dir erwaehnten Brottueten oder so kleine, in die mein Mann, grummel, alles Fleisch nochmal extra verpackt bevor er es nach Hause schleppt..
            Die Tueten sind nach 1-3 Tagen voll und wandern dann in unseren kleinen Muelleimer mit den Einkaufstueten. Der ist normalerweise alle zwei Tage voll und wandert dann in den grossen Muelleimer im Flur. Abholtage sind bei uns Mittwoch und Samstag. Von Mittwoch bis Samstag haben wir gar kein Problem, aber Samstag bis Mittwoch ist einfach zu lang und es stinkt oft..
            Auf den Balkon soll ich Muell nicht stellen wegen der Kraehen. Eigentlich wollte ich dieses Jahr so einen groesseren Hundekaefig auf den Balkon stellen in den ich den Muell bei Bedarf schmeissen kann, aber ich habe es immer noch nicht geschafft die Stelle komplett frei zu raeumen -.-
            Btw. habe ich grade unglaubliches Glueck mit den Fleischpreisen! Die sind meinem Mann grade zu hoch und er kauft nur noch sehr selten Fleisch. Und vorher auch schon oft viel Huhn. Vielleicht schiebt er die Preise aber auch nur vor und mein Gerede hat doch ein bisschen was bewirkt 😉

          3. Bei uns sind es dieselben Mülltage! 😀 Stimmt, bei dem 4-Tage-Abstand ist es manchmal grenzwertig. Mit den Krähen habe ich auch manchmal etwas Angst, aber bis jetzt hat noch keine in dem kleinen Eimerchen gewütet. ^^ Vielleicht kannst du deinem Mann als Kompromiss anbieten, es einfach mal auszuprobieren, und wenn es tatsächlich mal ein Problem mit den Krähen gibt, machst du das natürlich wieder sauber und überlegst dir in Zukunft was anderes. Denkst du, darauf könnte er sich einlassen?
            Ich schneide inzwischen ziemlich wenig Schale weg und schäle auch nicht mehr so viel Gemüse (Rettich, Möhre und Kartoffel z.B., wenn es keine dunklen Flecken gibt. Auch wenn ich mir unsicher bin, wie hoch die Pestizidbelastung ist und ob das gesundheitlich unbedenklich ist. Aber es spart Zeit! Und Müll! ^^° Kennst du dich da mit den Pestiziden etwas aus?), dadurch kommen wir inzwischen tatsächlich mit einer kleinen Tüte für 3-4 Tage meist hin. Na ja, 4 Tage sind oft grenzwertig. Diesmal sieht es aber ganz gut aus.
            Ich will künftig auch mal mehr mit Tofu experimentieren. Tofu-Steaks z.B. Und neulich gab es Quiche mit Lauch und Tofu, was auch echt lecker war (und fluffig). Wenn meinem Mann sowas schmeckt, können wir dahingehend den Fleischkonsum auch ein wenig reduzieren. Minestrone mit Soyabohnen, Hijiki-Soyabohnen-Nimono oder frittierte Sojabohnen isst er auch gern, wenn ich das mal mache. Aber hauptsächlich gibt es bei uns auch Fleisch (meist Hähnchen) oder hin und wieder Fisch. Aber wenn erst mal Alternativen da sind, die auch schmecken, dann werden die Fleischgerichte auch nicht mehr so sehr vermisst, schätze ich.

          4. Wir sollten wirklich mal so eine Gruppe irgendwo machen wo wir Rezepte, Ideen und Infos austauschen und vielleicht auch Buecher tauschen koennen xD
            Ich wuerde mindestens noch eine Frau kennen, die sicher auch gerne mitmacht..

            Meiner gibt sich auch viel mit Atsuage Tofu zufrieden. Nur passt mir da nicht, dass die meisten Sojabohnen aus Amerika kommen.. Ich hoffe ja irgendwann selbststaendig zu werden und dass ich mehr Zeit zum einkaufen habe. Dann suche ich mir einen lokalen Tofu Hersteller, der mir meinen Tofu auch in eine Box gibt 🙂 Fisch ist verboten weil er den Geruch in der Wohnung nicht mag (wir haben eine zum Wohnzimmer offene Kueche.)

            Mein Mann hat mal in der Landwirtschaft gearbeitet. Wenn ich es richtig mitbekommen habe ist Bio nicht gleich Bio und es gibt in Japan keine direkte Vorschrift wie in Deutschland bis zu welchem Zeitpunkt vor Ernte Pestizide eingesetzt werden duerfen.
            Wenn sich das nicht geaendert hat waere es zum Beispiel moeglich dass am Tag vor der Ernte gespritzt wurde.
            Allerdings wuerde das kein vernuenftiger Landwirt machen, da das zum Fenster rausgeschmissenes Geld waere.
            Ich brauche auch noch eine Gemuesebuerste fuer Kartoffeln, Pilze und so.. Aber zumindest im Buerstenladen in Kappabashi hatten die das nicht..

          5. An so eine Gruppe habe ich auch schon gedacht. Bestimmt gibt es so was in Japan auch schon, wenn man gewillt ist, sich unter die japanische Community zu mischen! Aber ich habe auch noch nicht weiter danach geguckt. ^^°
            Ich bin jedenfalls auch immer wieder erstaunt, wie viele Gleichgesinnte man doch trifft, wenn das Thema zufällig mal aufkommt. Gerade im deutschen Raum habe ich einige Freundinnen, die da ähnlich gesinnt sind.

            Lokalen Tofu zu kaufen, fände ich auch am schönsten! Ich habe in relativer Nähe hier einen Laden gefunden, wo man Konyaku und Oden-Zutaten bekommt. Nur leider doch deutlich teurer als im Supermarkt und da mache ich dann doch Abstriche.
            Wir haben auch so eine offene Küche, aber Gott sei Dank hat von uns niemand Probleme mit dem Geruch von gebratenem Fisch.

            Danke für die Informationen zu Bio und Pestiziden in Japan! Es ist also wirklich schwierig herauszufinden, in welcher Intensität hier gesprüht wird und womit… Mein Gemüse putze ich übrigens oft mit so einem Natur-Schrubber (たわし), den es z.B. im 100-Yen-Shop gibt. Ich glaube, die ähneln den Gemüsebürsten, oder?
            https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fa/Tawashi_Japanese_scourer.jpg/250px-Tawashi_Japanese_scourer.jpg

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