Vorbereitung auf die Kita

Irgendwann ist es so weit und man hat hoffentlich eine Bestätigung für einen Platz in einem Hoikuen oder einem Yōchien bekommen.
Ein paar Wochen vor dem ersten April (dem normalen Schulbeginn) gibt es eine Informationsveranstaltung und man bekommt einen Zettel ausgehändigt mit den Dingen, die man bitte bis zum 1.4. besorgen soll.

Je nach Alter und Einrichtung variieren diese Dinge, aber eins bleibt gleich: alles muss mit Namen versehen werden!

Hier gibt es die unterschiedlichsten Methoden…
Für Windeln besonders beliebt sind Stempel. Diese kommen mit dem kompletten Zeichensatz an Romaji, Hiragana oder Katakana und man steckt einfach den Namen seines Kindes in den Stempel ein.

Für größere Sachen wie Bettbezug oder Taschen gibt es große weiße Stoffe zum Aufnähen oder Aufbügeln, die nicht bluten wenn man mit einem Marker darauf schreibt.

Für Schwimmzeug gibt es das gleiche in dehnbar.

Für Kleidung gibt es kleine Aufnäher oder Schilder zum Aufbügeln. Ganz neu auch Etiketten mit Knopf, die man einfach wieder entfernen kann.

Für Tassen oder Bentoboxen gibt es Aufkleber.

Die Auswahl an diesen Dingen ist schier unendlich. Schon beim 100 Yen Shop unseres Vertrauens gibt es im März Massen von unterschiedlichen Dingen zu kaufen. Aber natürlich kann man auch in vielen anderen Geschäften alles in den unterschiedlichsten Designs finden.

Achtet immer auf freie Atemwege wenn ihr euer Kind tragt! Also bitte nicht so wie die Mutter auf dem Bild! Erstickungsgefahr!

Viele Hersteller haben aber auch schon reagiert und in ihre Kleidung extra Etiketten für den Namen eingenäht, es gibt Socken mit Namensfeld, und auf Dingen, die oft im Yōchien gebraucht werden, findet man kleine Stellen eingeweißt auf die man direkt den Namen schreiben kann.

Für Etiketten in Kleidung empfehle ich persönlich keinen Marker, denn die bluten. Einfacher, schnöder Kugelschreiber ist da besser. Der ist gut zu lesen und wäscht sich nicht raus.

Und der ganze Rest den man zusammenkaufen muss?

Viele der Taschen, Täschchen und Bezüge sind genormt, so dass man sie fertig genäht kaufen kann. Wie schon erwähnt haben viele Geschäfte im Februar/März spezielle Ecken in denen es alles Nötige zu kaufen gibt.

Bei privaten Hoikuen oder Yōchien muss man eventuell aufpassen, da sie Verträge mit speziellen Geschäften haben und man die Sachen dort kaufen muss. Dann werden die Wachsmaler vom Daiso (100 Yen Shop) nicht akzeptiert und man muss die teuren für 1000 Yen kaufen.

Da die Vorgaben wirklich sehr individuell sind, kann ich hier keine genauen Angaben machen, aber man braucht auf jeden Fall sehr viel Wechselkleidung, einen Wetbag für schmutzige Kleidung, gegebenenfalls Mülltüten, Handtücher, je nach Alter Waschlappen und oft auch einen Bezug für das Bett und die Decke.

Letztere waren bei uns das Problem, da sie nicht genormt waren und ich somit selbst nähen musste.. Mit kotzendem Baby auf dem Rücken. Schöne Erinnerung *lach*

Manche Kitas stellen die Bezüge aber auch und waschen sie selbst.

Je älter unser Lütter wird, desto weniger Krams mussten wir übrigens in die Kita schleppen, was sehr angenehm ist. Inzwischen sind wir bei einem kleinen Handtuch und zwei Waschlappen täglich und Wechselkleidung je nachdem was gebraucht wurde. An Regentagen ziehen sich die Kinder nicht um, da wird bei uns nur drinnen gespielt.
Wenn sie draußen spielen sind es meist Socken, Hose, T-Shirt/Pulli.
Am Freitag bekommen wir den Bezug für die Liege mit, eine Badehandtuch (das als Decke fungiert), die Schuhe für draußen und die Schlappen (Uwabaki) für drinnen.
Das alles bringen wir Montag dann wieder mit.
Aber auch hier. Das kann alles je nach Kita variieren.

Ich selbst habe zu Beginn Namensbändchen in alle Kleidungsstücke eingenäht. Inzwischen bin ich aber zu faul die Bändchen aus alten Sachen rauszutrennen und in die neuen zu nähen, weshalb wir jetzt meistens doch schreiben. Nur bei Kleidungsstücken bei denen ich denke dass man sie weitervererben kann, mache ich mir die Mühe noch.
Auf die Windeln haben wir es damals einfach drauf geschrieben.

Wie macht ihr es? Reinschreiben oder habt ihr eine Lösung wie man den Namen wieder rausbekommen kann? Erzählt doch gerne 🙂

—-Alle Fotos wurden im Daiso (100 Yen Shop) aufgenommen.—-

4 thoughts on “Vorbereitung auf die Kita

  1. Hatten für viele Kleidungsstücke bei Rakuten bestellte Namensaufkleber, die man auf die Wäscheschildchen kleben konnte. Sind insgesamt nur so 2-3 Mal in der Waschmaschine abgegangen und konnten trotzdem wieder rausgetrennt werden. Sehr praktisch! 🙂

  2. Weil mir bereits das Geburtskrankenhaus sagte, dass auf alle Babysachen der Name drauf müsste, haben wir auch Aufkleber bestellt. Die sind klein, gut lesbar und man kann sie wieder abmachen.

    Für die Windeln werde ich mir aber wahrscheinlich auch einen Stempel besorgen, sonst kriege ich ja einen Krampf in der Hand. 😀

    1. Ist ja praktisch, dass es sogar Aufkleber gibt, die in der Wäsche nicht abgehen und die man trotzdem wieder raus bekommt.
      Klingt fast nach Eierlegenderwollmilchsau?

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