Bettprobleme..

Tja.. in letzter Zeit schwirrt mir einiges im Kopf herum, das sich um unsere Bett-Situation dreht..

Wie einige von euch mitbekommen haben, schlafe ich seit der Geburt neben dem Lütten. Zuerst auf Futons, später im 90cm Bett.

Das ging auch sehr gut, nur langsam scheint der Lütte eine kritische Grenze zu überwachsen.. Er ist inzwischen ein laufender Meter..

Und da kommt die Frage auf, ob wir nicht doch langsam in getrennten Betten schlafen sollten, damit jeder von uns genug Platz hat.
Außerdem habe ich in letzter Zeit sehr oft Probleme mit Muskelverspannungen im Nacken.
Die letzte richtig heftige spüre ich immer noch. Allerdings im Arm. Die Schmerzen sind gewandert und ich kann seit Wochen meinen linken Arm nicht ohne Schmerzen heben und wirklich belasten (Kind damit hoch heben) geht auch nicht.

Ärzte sind keine Hilfe..
Ich wurde geröntgt. Dann wurde mir eröffnet dass mein Hals ungewöhnlich lang sei und ich damit anfällig für Muskelverspannungen sei. Mir wurden Schmerzmittel mitgegeben und der Rat mich nicht zu bewegen.
Versucht das mal als Mutter einer Klette!

Nun ja.. ich denke, die Muskelverspannungen kommen vor allem dadurch, dass ich immer ganz am Rand des Bettes schlafe, in der Ritze zwischen Matratze und und dem Netz, das ein Herunterfallen verhindern soll (hält nicht nur bei Kleinkindern – für euch getestet!).

Getrennte Betten wäre also vielleicht ne ganz gute Idee..
Auch wenn der Lütte das anders sieht. Der möchte gerne weiterhin die ganze Nacht neben mir schlafen..

Was mich bisher davon abhielt mich näher mit dem Bettenkauf zu beschäftigen:

Wir haben 2x Betten geliehen und beide Male wurden sie vehement abgelehnt.
Ich muss mit ins Bett passen, damit er sich beim Einschlafen an mich kuscheln kann.
Wir haben keinen Platz!

Der Lütte und ich teilen uns ein Zimmer. Wie ihr vielleicht wisst hatten mein Mann und ich von Anfang an getrennte Zimmer.
In meinem Zimmer sind also nicht nur all meine 100.000 unnützen Dinge, meine Tragehilfensammlung und meine Kleidung, sondern auch die Kleidung des Lütten. Sein Spielzeug ist im Wohnzimmer verstaut, da er dort eh immer spielt.

Was für ein Bett wäre also geeignet? Ein Stockbett? Ist die Frage ob da meine Sachen noch drunter passen wie jetzt (Winterkleidung, Decken, Handtücher, Bettzeug).. Und dass der Lütte oben schläft wäre mir wegen seines Nachtschrecks unangenehm.. Auch wenn er es wirklich nur noch selten hat und meistens nicht aufsteht.

Wenn der Lütte dann aber größer wird und sein eigenes Zimmer will, was dann mit dem Etagenbett?

Sollte ich also vielleicht doch jetzt schon die ganze Wohnung umkrempeln, Schränke anschaffen, etc. um zu meinem Mann ziehen zu können? Oder erstmal auf dem Fußboden schlafen? (Da bekomme ich Rückenprobleme und ich habe Angst dass mir bei einem schweren Erdbeben die Schränke auf den Kopf fallen..

Es ist zum Haare raufen! Und vielleicht sollte ich erstmal anfangen das unnütze Zeug auszusortieren..

3 thoughts on “Bettprobleme..

  1. Zu zweit in einem 90 cm breiten Bett stelle ich mir verdammt aufreibend vor. Loui schläft auch noch mit auf unseren Futons, aber da ist wenigstens genug Platz… Ich habe neulich aber mal von einer Methode gelesen, um Kinder an das Einschlafen allein zu gewöhnen. Das probiere ich gerade mit meinem Mann aus. Im Prinzip bringt man über einen Zeitraum von ca. 2 Wochen immer etwas mehr Abstand zwischen sich. Erst sitzt man im Bett neben dem Kind, wenn es sich daran gewöhnt hat, sitzt man etwas weiter weg (vielleicht am Bettende oder so). Dann bleibt man an der Tür (drinnen im Zimmer). Danach draußen vor die Tür (aber die Tür bleibt noch offen). Schließlich kann man die Tür zumachen. Wenn das Kind weint und Nähe fordert, soll man ihm immer gut zusprechen, versichern, dass man da ist und auch bleibt. Wenn die Unsicherheit des Kindes zu groß ist, kann man auch noch mal kurz rankommen, streicheln, die Hand nehmen oder so (oder im Zweifelsfall sich noch mal kurz mit hinlegen und kuscheln), aber danach sollte man wieder aufstehen und zum aktuellen Trainingsschritt zurückkehren. Ich kann dir aber auch noch nicht sagen, wie erfolgreich diese Methode bei uns letztlich war. Wir probieren das grad erst seit gestern. Falls es bei dir aber klappen sollte, könnte es mit deinem Jungen ja vielleicht wirklich bald mit einem Doppelstockbett oder mit einem eigenen Bett klappen. Vielleicht ist ein eigenes Zimmer ja wirklich langsam eine Überlegung wert. Unsere zwei werden ja bald vier. In 2 1/2 Jahren geht es in die Schule und spätestens dann brauchen sie auch ein Zimmer mit Schreibtisch und so. Da lohnt es sich vielleicht nicht mehr so sehr, für so eine kurze Zeit noch ein Doppelstockbett zu kaufen. Aber vielleicht ist es besser, das Thema erst auf den Tisch zu bringen, wenn es mit dem Einschlafen allein schon klappt. Wenn Loui so weit ist, will ich mit ihm zusammen ein Bett für ihn aussuchen. Vielleicht motiviert ihn das mehr, dann auch darin zu schlafen.

    1. Ist das die No-cry Sleep solution von der du sprichst?
      Die habe ich auch schon mal probiert. Scheiterte in den ersten Tagen, weil meiner sich nicht mal hinlegt wenn ich sitze.
      Er tobt dann stundenlang auf dem Bett herum.
      Ich glaube in dem Buch stand auch, dass es nur etwas bringt wenn man es wirklich will. Das ist bei mir nicht so. Früher hatte ich trotz daneben liegen nur eine halbe Stunde bis Stunde bis ich ins Bett wollte. Wenn ich ihn “trainieren” wollte, kämen wir die ersten Wochen beide sicher 2-3 Stunden später zum Schlaf, also gegen 24-1 Uhr. Das ist es mir einfach nicht wert?
      Inzwischen ist es sogar so schlimm mit ihm (weil er Mittagsschlaf in der Kita macht) dass er erst mit mir zusammen um 11 oder etwas später schläft. Früher klappt nicht, selbst wenn ich ihn früher ins Bett bringe.

      Einen Schreibtisch haben wir, den kann er benutzen wenn er in die Schule kommt.
      Wir müssten zwar eigentlich wirklich umziehen, aber bisher habe ich noch keine geeignete 3LDK gefunden die wir uns leisten können?
      Man wird sich schon arrangieren. “Leben wie in Deutschland” habe ich für uns schon fast ganz abgeschrieben.
      Aber natürlich wird er ab einem gewissen Punkt (mit der Pubertät denke ich mal) nicht mehr so gerne mit seiner Mutter in einem Zimmer schlafen?
      Vielleicht ist es wirklich erstmal besser wenn ich auf einen Futon ziehe nachdem er eingeschlafen ist..

      1. Oh mein Gott, und ich dachte, Loui wäre schwierig in Schlafangelegenheiten! D: Aber das übertrifft alles. Den Namen der Methode kannte ich nicht, aber gut möglich, dass die so heißt.
        Ja, die Wohnpreise hier sind zum Verzweifeln, was? 🙁 Mir bleibt auch immer die Spucke weg, wenn ich von Freunden höre, die zu zweit oder zu dritt in 100- bis 150m^2-Wohnungen wohnen. o_o (Was aber auch praktisch ist, wenn ich in mal einen Schlafplatz brauchen sollte mit den Kindern ^^.) Wir haben hier 65m^2 und darüber bin ich echt glücklich. Für Tokio ist das schon verdammt viel.
        Ich drücke dir die Daumen, dass du mit dem Schlafen irgendwie eine Lösung für euch findest. Sich auf Dauer so an den Rand des Bettes quetschen zu müssen, ist ja weder physisch noch psychisch sehr gesund. Ein Futon würde bestimmt auch schon helfen. Mal sehen, was?

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