Ultraman Trigger – ein Resüme

Mitte Januar lief die letzte Folge Ultraman Trigger im Fernsehen und auf YouTube.
Zeit ein Resüme zu ziehen..

Nachdem ich vom Vorgänger, Ultraman Z, einfach nur begeistert war, und auch viele der anderen New Generation Heroes Serien wirklich mochte, lässt mich Ultraman Trigger sehr.. sprachlos? zurück.

Ich weiß gar nicht wie ich die Serie beschreiben soll..

Sie hatte definitiv ihre guten Folgen, die auch wirklich Spaß gemacht haben (Ultraman Ribut!!), aber wenn ich mir die Serie als gesamtes ansehe, bin ich nicht sonderlich begeistert.

Zum einen sagt ja schon der Untertitel „New Generation Tiga“, dass es ein Abklatsch der alten Tiga Serie im neuen Gewand sein soll. Es sind also deutliche Parallelen vorhanden.
Der Endkampf alleine.. (ich spoilere jetzt, also wer nichts über den Endkampf wissen will bitte zum nächsten Absatz springen!)
Der Endkampf ist 1:1 der Kampf gegen Gatanothor. Mit denselben Einstellungen. Inklusive Kinder, die Ultraman Trigger ihr Licht geben damit er weiterkämpfen kann.
Nur, dass das bei Trigger total unstimmig ist und nicht in die Serie passt (wenn man mit den anderen New Generation Heroes vergleicht). Denn bis dahin hat man NIE, aber auch wirklich NIE, irgendeine Interaktion mit den Menschen der Stadt gesehen.
Man weiß gar nicht wie die Menschen der Stadt zu Trigger stehen. Man sieht Menschen lediglich wenn das Boden Team von Guts Select sie aus Gefahrenzonen evakuiert, sie also weglaufen.
In anderen Serien ist man oft viel näher an Personen, dadurch, dass einzelne in die Handlung einbezogen werden. Ganz deutlich hat man das bei Ultraman Geed, aber auch bei Orb und Taiga.

Sowieso nervt mich das ganze Set up in Trigger. Natürlich ist Kengo Teil von Guts Select, das ist in jeder anderen Serie ebenfalls so. Nur dass Guts Select überhaupt nicht als Einheit fungiert. Man hat quasi zwei Gruppen: die, die wissen wer Ultraman Trigger ist, und die, die es nicht wissen. Oftmals entstehen dadurch Situationen in denen beide Gruppen gegeneinander arbeiten. Und.. ich kenne deshalb bis jetzt nicht die Namen derjenigen Charaktere, die zur unwissenden Gruppe gehören.. außer マルール und nichtmal da bin ich mir sicher..

Starke Momente waren wenn Kengo, Yuna, Akito (und Ignis) zusammen die Handlung vorangetrieben haben.
Einzelne Folgen wie die mit Ultraman Ribut oder Ultraman Z haben einfach nur Spaß gemacht.
Der Handlungsplot um Dargon war wirklich nett und ich weine ihm noch sehr hinterher. Ignis‘ Vergangenheit und Problem blieb mir aber zu oberflächlich. Es wurde zwar immer wieder aufgegriffen, dann aber doch nur lapidar abgehandelt.

Insgesamt bleibt bei mir ein faler Nachgeschmack wenn ich an die Serie denke.
Vor allem wegen der Spaltung von Guts Select.

Als Beispiel am Ende, ein Vergleich:

Taicho in Z: wir holen Yoko da raus! Egal ob wir uns gegen das Militär stellen müssen, wir halten zusammen!

Taicho in Trigger: da können wir jetzt nichts machen. Wir müssen Kengo zurück lassen. Unsere Mission ist wichtiger!

Tsuburaya hat für alle außerhalb Japans einen extra YouTube channel auf dem man viele der letzten Serien komplett oder teilhaft mit Untertiteln ansehen kann. Schaut doch gerne mal vorbei und sagt mir was ihr von den Serien haltet 😉

1 thought on “Ultraman Trigger – ein Resüme

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