Rezension: Divergent

Infos zum Buch:
Divergent
von Veronica Roth
Verlag: Harper Collins Publ. UK
496 Seiten
Erscheinungsjahr: 2011 (Ausgabe von 2016)
ISBN: 9780007420421
10,23€ bei Amazon

Klappentext:
In Beatrice Prior’s dystopian Chicago, society is divided into five factions, each dedicated to the cultivation of a particular virtue—Candor (the honest), Abnegation (the selfless), Dauntless (the brave), Amity (the peaceful), and Erudite (the intelligent). On an appointed day of every year, all sixteen-year-olds must select the faction to which they will devote the rest of their lives. For Beatrice, the decision is between staying with her family and being who she really is—she can’t have both. So she makes a choice that surprises everyone, including herself.
During the highly competitive initiation that follows, Beatrice renames herself Tris and struggles to determine who her friends really are—and where, exactly, a romance with a sometimes fascinating, sometimes infuriating boy fits into the life she’s chosen. But Tris also has a secret, one she’s kept hidden from everyone because she’s been warned it can mean death. And as she discovers a growing conflict that threatens to unravel her seemingly perfect society, she also learns that her secret might help her save those she loves . . . or it might destroy her.
[Quelle: Amazon]

Dieses Buch stand gefühlt schon ewig auf meiner Wishlist. Da gab es die deutsche Ausgabe noch gar nicht.
Ich hatte aber immer so viel zu lesen, dass ich die Bestellung weiter und weiter fortgeschoben habe. Bis dann auch die deutsche Version erhältlich war und plötzlich alle Buchblogs mit Rezensionen dazu überschwemmt wurden. Und jetzt endlich reihe ich mich in die lange Liste ein ^_-

In der Zukunft, in einer scheinbar autonomen Stadt, geteilt in 5 Bezirke, bedingt durch verschiedene Charaktereigenschaften: Die Tapferen, die Selbstlosen, die Ehrlichen, die Wissensdurstigen und die Friedlichen. Wurde Beatrice in Abnegation (die Selbstlosen) geboren und muß sich nun, nach ihrem 16 Geburtstag entscheiden ob sie in dieser Fraktion bleiben oder in einen anderen Bezirk wechseln möchte. Auch wenn sie Abnegation bewundert und viele Aspekte des Lebens unter ihnen sehr schätzt, fühlt sie sich zu egoistisch für diese Fraktion. Und da gibt es auch noch die Dauntless, die Tapferen. Beatrice hat diese Fraktion schon immer bewundert. Der Test, der den 16 jährigen bei ihrer Wahl helfen soll ergibt nun ein sehr seltenes Ergebnis bei Beatrice, sie ist Divergent, also abweichend von der Norm.
Das muß aber um jeden Preis geheim bleiben, denn Menschen, die Divergent sind, sind Staatsfeinde Nr.1. Zumindest für Jeanine, die Anführerin der Erudite, der Wissensdurstigen. Beatrice entscheidet sich nun für Dauntless, benennt sich in Tris um und durchläuft das Trainingsprogramm für die zukünftigen Beschützer der Stadt. Relativ schnell wird klar, dass die noblen Grundsätze der Dauntless inzwischen anderen gewichen sind, ebenso verhält es sich in den anderen Fraktionen. Die ganze Situation spitzt sich zu als die Erudite auch noch anfangen gegen die Abnegation zu hetzen, doch die Erkenntnis was wirklich hinter allem steckt trifft Tris leider etwas zu spät..

Divergent hat mich von Anfang an begeistert. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die ganzen Ereignisse folgten in solch einem wahnwitzigen Tempo, dass man gar nicht durchatmen konnte. Es wurde also nie langweilig.
Gleichzeitig war ich total gespannt wann endlich etwas zwischen Tris und Four passieren würde, denn die Spannung zwischen Beiden war von Anfang an greifbar. Ich habe die Luft um sie herum quasi knistern hören. Sowieso habe ich die ganzen Geschehnisse klar vor meinem inneren Auge gesehen. Die Autorin hat alles so wunderbar bildlich und greifbar beschrieben, für mich einfach unglaublich! Es ist lange her, dass ich ein Buch so erlebt habe.
Und dann.. kam das Ende..
Wie sehr habe ich dem Abschluß der Initiierung entgegengefiebert und dann.. schläft Tris ein. Und als sie wieder aufwacht passieren Dinge von denen ich sehr sehr lange glaubte sie würde diese nur träumen. Nur sehr langsam schaltete mein Gehirn, dass dies die Realität war und erst auf den letzten Seiten des Buches habe ich diese Wirklichkeit tatsächlich akzeptiert.
So sehr ich es auch mochte wie die Handlung die ganze Zeit so extrem nach vorne getrieben wurde, so sehr hatte ich mit diesem plötzlichen Break Probleme. An dieser Stelle hätte ich mit gewünscht, dass die Autorin sich mehr Zeit lässt den Leser auf die folgenden Ereignisse vorzubereiten. So erschien mir alles wie im Traum und dadurch, dass in auf das „Aufwachen“ wartete, konnte ich diesen Teil der Geschichte überhaupt nicht genießen.
Das war leider ein dicker Minuspunkt. Der Rest des Buches hat mich aber ausnahmslos begeistert.

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