Wovon man so berichtet, wenn man nichts zu berichten hat..

Eigentlich sollte ich heute über den Tag des Erwachsenwerdens schreiben, aber ich habe keine Zeit zum Recherchieren.
Eigentlich habe ich momentan für nichts Zeit, was mich sehr ärgert. Es gibt in dieser Zeit so viel, über das ich noch nicht geschrieben habe, dazu noch meine Kanji, aber ich schaffe nichts. Naja, egal, zur Not 2015! Läuft mir ja nicht weg, die Feiertage gibt es jedes Jahr.

Also schreibe ich über etwas, das keine Recherche benötigt und zwar auf dem 2 stündigen Rückweg zur Firma.
Die letzte Woche haben wir in der Präfektur Ibaraki gearbeitet, nahe des Hinuma Sees und des Meeres. Wir müssen über die gebührenpflichtige Autobahn fahren um dort hinzukommen und trotzdem dauert eine Fahrt, wie schon geschrieben, 2 Stunden.
Wenn meine Kollegen gut gelaunt sind, und der Chef nicht auch kommt, machen solche Tage sehr viel Spaß.
Leider war es die ersten Tage auch sehr anstrengend und ich habe mir gleich mal eine Erkältung eingefangen. Und trotzdem gearbeitet..
FujiDafür hatte ich den einen Tag aber auch eine wahnsinnig schöne Ansicht des Fuji. Fanservice für das Fangirl ^_-
Sonntag hatte ich dann frei, hatte aber einiges zu erledigen und war noch etwas fertig von der Erkältung, weshalb ich es langsam angehen wollte und keinen Garten besucht habe. Dafür stand ich über eine halbe

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Ekiben-Ausstellung

Stunde bei der Post in der Schlange, habe Heuschrecke gegessen und eine Klimaanlage gesäubert.
Heute ist ein Feiertag, der Tag des Erwachsenwerdens. Deshalb hätte ich heute eigentlich frei. Eigentlich sollte ich heute auch ausschlafen und mich schonen, weil ich immer noch nicht wieder mit voller Kraft arbeiten kann.
Und was mache ich? Ich gehe freiwillig zur Arbeit!
Weil wir an dem Arbeitsplatz bei weitem nicht fertig geworden sind, wollten meine Kollegen heute noch einmal nach Ibaraki fahren.
Die Arbeit dort ist am Ende verhältnismäßig leicht geworden und durch den langen Anfahrtsweg sehr kurz. Also leicht verdientes Geld, das ich diesen Monat sehr gut gebrauchen kann, ich liege nämlich mal wieder unter der Grenze, die ich für einen Monat brauche.. Februar ist kurz, da sieht es ähnlich schlecht aus.
Dazu war die Aussicht, den ganzen Tag in einem von einer Klimaanlage geheizten Raum zu sitzen, nicht sehr verlockend.
Meine Kollegen hatten dagegen wohl damit gerechnet, dass ich im Bett bleiben würde.
Kurz nachdem wir losgefahren sind, fing mein einer Kollege auch noch an zu jammern, er hätte Halsschmerzen und ich hätte ihn angesteckt. Er hat übrigens immer Halsschmerzen.. Ging dann weiter mit, dass das ja kein Wunder sei, wenn man in so einem engen Auto zusammen fährt und so weiter und so fort. Ich tat so als verstünde ich nichts und als sei ich eh zu müde. Auf solche Gespräche hatte ich keine Lust.. Er jammert eh bei jedem noch so kleinen Wehwehchen und hatte sogar den anderen Kollegen extra zwischen uns gesetzt. Der ist übrigens nach wie vor gesund und munter. Außerdem habe ich natürlich eine Maske getragen.. Jetzt ratet mal wer meint er sei erkältet und keine trägt.. Beziehungsweise nur sehr sporadisch..
Also vorwerfen kann er mir eigentlich nichts, ich habe mich vorbildlich verhalten. Und das Naseputzen im Auto haben sie mir schließlich erlaubt..
Allgemein ist die Stimmung nicht schlecht, aber auch nicht so ausgelassen wie die letzten Tage. Mag vielleicht auch am Montag liegen.
Zum Glück wurde sie auch nicht schlecht, als wir nach ca. einer Stunde Arbeit feststellten, dass das Fernlicht brannte (mit dem hab ich auch so ne Geschichte, der Knopf ist so dämlich angebracht, man drückt in ausversehen leicht, und findet ihn dann nicht um das Licht wieder auszustellen..) und die Batterie nun leer war..
IMG_8644Das Auto sprang nicht mehr an. Und wir waren in der Pampa der Pampa. Zum Glück verfügt diese über eine Shell-Tankstelle und ein Angestellter kam mit Privatauto und überbrückte. Ein stärkerer Wind kam auch auf und so löschten wir das Feuer schon sehr früh. Das war nämlich unsere Arbeit in Ibaraki. 2m hohe Goldrute und anderes Gestrüpp schneiden und verbrennen. Zwei mal konnte ich die Gelegenheit nutzen und Yakimo, im Feuer gegarte Süßkartoffeln, zum IMG_8666Mittag machen. Falls wir nochmal hin fahren, nehme ich vielleicht auch Würstchen mit..
An meinem Schreibstil kann ich übrigens wunderbar erkennen, dass ich dringend ins Bett gehöre. Deshalb schreibe ich jetzt mal nichts von massenweise geklauten Erdnüssen und Mandarinengelagen im Auto, sondern nutze den Rest der Rückfahrt nochmal ein wenig zum Schlafen.
Könnte auch länger dauern, angeblich gibt’s 80km Stau. Mal gucken ob sie mich wieder verarscht haben oder nicht..

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Einfach mal so ein Chokobo

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Dieser Golfplatz hat irgendwie was..
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So sieht eine Autobahn im Stadtbereich aus.
Und ein Suzuki Splash! Ich erinner mich gern an mein Knubbelchen… Opel Agila. Baugleich mit dem Splash,..
In Berlin habe ich noch ein baugleiches Auto aus GB gesehen, aber keine Ahnung welche Marke das war…

4 thoughts on “Wovon man so berichtet, wenn man nichts zu berichten hat..

  1. Schatz ich hab dir gesagt bleib Zuhause! Es ist so kalt nachher bekommst du noch eine Lungenentzündung. Bisschen besser auf dich aufpassen ja!? Schöne Bilder. Wenn ich das Lagerfeuer sehe habe ich Lust auf Stockbrot. ;P Da will man doch nicht arbeiten sondern sich nur gemütlich ans Feuer setzen. Gute Besserung noch! LG & Knuddler Cori

    1. Meine Liebe, ich brauche Geld zum Leben und Geld gibt’s nur wenn ich arbeite ^_-
      Also geht man zur Arbeit wenn es „nur“ eine Erkältung ist… Und pumpt sich mit Medikamenten voll…
      Ja… Stockbrot…. Aber ich glaube, Würstchen sind schon das Äußerste XD
      Danke schön 🙂
      Brauche auch schon fast keine Taschentücher mehr!

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