Wasserspielplätze in Hikarigaoka
Zuletzt geupdated: Mai 28th, 2019
Wasserspielplätze gibt es in Tokyo im Sommer überall.
Meist läuft das Wasser aber tatsächlich nur für eine kurze Zeit im Jahr.
2017 war dies in Hikarigaoka zwischen dem 21. Juli und dem 31.August, wobei der bekannteste Spielplatz, den ich später noch erwähne, bis Mitte September Wasser führte.
So ganz genau mit ihren eigenen Ansagen scheint es die Bezirksverwaltung also nicht zu nehmen..
Wer auf der sicheren Seite sein möchte, besucht die Spielplätze jedoch besser mitten im angegebenen Zeitraum.
Hikarigaoka ist ein Traum was Wasserspielplätze anbelangt.
Es gibt meines Wissens vier verschiedene nicht allzu weit voneinander entfernt und für verschiedene Altersstufen.
Zwei dieser Plätze sind naturnah und zwei sind so designed, dass auch ganz kleine Kinder unter Aufsicht in ihnen plantschen können.
Anfahrt nach Hikarigaoka:
Der einfachste Weg führt über die gleichnahmige Endhaltestelle der Ōedo Linie.
Fahrstühle sind vorhanden.
Allerdings kann man auch etwa 15 Minuten von Narimasu an der Tobu Tojo Linie bis zum Hikarigaoka Park laufen.
Da alle Spielplätze vom Bahnhof aus in unterschiedlichen Richtungen liegen, gibt es hier nur eine Karte mit den Plätzen.
Der Vortex (wie Pokemon Go ihn nennt)
Er befindet sich im Natsu no kumo Park (夏の雲公園).
Hier sprudelt aus drei „Kratern“ Wasser und strudelt abwärts in ein Siel.
Das Wasser ist sehr flach, es erreicht nicht mal 10cm, und fließt langsam.
Theoretisch ist dieser Spielplatz also für ganz kleine Kinder geeignet.
Allerdings laufen die größeren Kinder gerne im Wasserbett von oben nach unten, weshalb man sehr aufpassen muss, dass es nicht zu Zusammenstößen kommt.
Der Fluß
Dieser befindet sich im Haru no kaze Park (春の風公園).
Der Fluß ist künstlich angelegt und führt tatsächlich nur im Sommer Wasser. Da er sich unter vielen Bäumen befindet, wird er wegen der Mücken nicht allzu viel zum baden benutzt.
Es gibt kurz nach seiner Quelle eine breitere Badestelle, nach der er aber in einem etwa 1.20m breitem Bett mit sporadisch verteilten Felsblöcken weiter fließt.
Der Hauptspielplatz
Alle Wasserspielplätze in Nerima heißen „Jabujabu Mizuasobi“. Wenn jemand jedoch von Jabujabu in Hikarigaoka spricht, so meint er diesen.
Er befindet sich direkt am Eingang zum Hikarigaoka Park.
An seinem einen Ende befindet sich ein Kegel, aus dem das Wasser heraus fließt. Zum anderen Ende gelangt es über ein flaches Bett mit Brücken und Trittsteinen.
Hier variiert die Wassertiefe von 10 bis 20 cm.
Chibi Mamo-chan durfte mit elf Monaten mit seinen Füßen hier plantschen.
Da dies der bekannteste Wasserspielplatz in Hikarigaoka ist, ist er auch immer gut besucht.
Natürlich spielen nicht alle Kinder unter strikter Aufsicht, weshalb man mit kleinen Kindern aufpassen sollte, dass sie nicht ausversehen umgelaufen werden.
Der Wasserfall
Er befindet sich direkt im Hikarigaoka Park versteckt hinter einem Grashügel unter großen Bäumen.
Die Steinsetzung am Wasserfall ist gute zwei Meter hoch, jedoch fällt das Wasser in Stufen und schlängelt sich durch weitere gigantische Steinsetzungen bis in einen kleinen Tümpel.
Dieser Spielplatz ist etwas für größere Kinder.
In der Umgebung:
Der Hikarigaoka Park lädt zu ausgelassenen Spielen, Picknick und Grillen ein. Das letztere jedoch nur nach voriger Anmeldung.
In der Umgebung finden sich auch viele richtige Spielplätze mit Klettertürmen, Rutschen, Schaukeln und Co.
Am Bahnhof befindet sich das Einkaufszentrum IMA mit zwei Supermärkten und vielen anderen Geschäften sowie Restaurants und einem 100¥ Shop im Südteil.
Aber Vorsicht! In Bahnhofsnähe gibt es keinen Konbini!
Toiletten und Stillzimmer gibt es sowohl im Hikarigaoka Park (das Stillzimmer befindet sich in der Verwaltung und wird bei Bedarf geöffnet) als auch im Einkaufszentrum.
Wir kommen euch in dem Park bestimmt mal besuchen! 🙂
Gerne 🙂
Direkt vor meiner Haustür.
In Hikarigaoka wohnen wirklich viele Ausländer..
Ich wohne allerdings auf der anderen Seite des Parks, sprich in Itabashi.
Narimasu und die Toujo-Linie sind ein bisschen angenehmer, wie ich finde.
Narimasu hat nette Läden und ein angenehmes Flair, aber ist dir die Tojo Linie nicht zu voll? Wenn ich abends in der Woche in die Rushhour gekommen bin, wurde ich immer fast zerquetscht.
Erst als ich nach Tokyo gezogen bin und gegen den Strom gefahren bin wurde es angenehmer.. Außer es gab mal wieder einen Selbstmord.. ich hatte zwischen 2012 und 2014 Wochen, da gab es jeden Morgen mindestens einen…
Ich habe damals die Pendelei in der Odakyu-Linie überlebt, dementsprechend empfinde ich die Toujo-Linie eher nicht so schlimm.
Aber ich fahre auch zu angenehmen Zeiten wo es sich aushalten lässt und muss auch nicht wie du auf Kind/Kinderwagenfreundlichkeit achten.
Das mit den Selbstmorden ist natürlich immer nervig, aber da gibt’s dann die (noch überfülltere) UBahn zum Ausweichen.
Ich musste nach Asaka bzw. von Asaka weg. Die U-Bahn stand deshalb bei mir auch still…
Ich bin momentan aber mit meiner U-Bahn sehr zufrieden.
Selbst zur Rushhour wird man nicht zerdrückt wenn man nicht in beliebte Umsteigewagons einsteigt.
Mit Kinderwagen oder Kind möchte ich da morgens aber trotzdem nicht rein…
Die Odakyu nehme ich zum Glück nur noch in die entgegengesetzte Richtung. Morgens nach Tokyo rein möchte ich mit der wirklich nicht fahren…
Ah, Hikarigaoka! Da haben wir auch mal gewohnt, ist schoen da. Und dass da die Starthaltestelle der U-Bahn ist, hilft beim morgendlichen Pendeln ungemein.
Unser Sohn hat damals auch oft da im Wasser gespielt. Und in das „tiefe“ Wasse am Wasserfall ist er auch mal gestolpert, aber Papa hat ihn „heldenhaft“ gerettet.
Jaja, Erinnerungen.
Ja, wenn man da wohnt ist es wirklich praktisch mit der Bahn. Ich stehe leider trotzdem jeden Morgen ^_-
Es ist wirklich witzig wieviele Hikarigaoka kennen.
Und stimmt, trotz Plattenbauten ist es schön da! Ich mag mal behaupten, dass kaum ein anderes Viertel innerhalb der 23 Bezirke so viele Parks und Grün auf einem Haufen hat.