Unordentliche Pflanzkomposition in Yoyogi

Um den Worten Taten folgen zu lassen, hier das erste random ausgewählte „Exterior“.

Diese Pflanzkübel befinden sich in Yoyogi vor einem Gebäude in einer Seitenstraße. Der Eingang des Gebäudes geht zu einer anderen Straße hinaus, diese Pflanzkübel haben also keinen direkten Sinn.

Normalerweise platzieren Geschäfte und Gebäude in „der City“ Pflanzkübel vor dem Eingang um attraktiv zu wirken.
Hier handelt es sich einfach um ein Überbleibsel aus alten Zeiten, als man sein Gebäude noch rundherum schick machte.

Ich persönlich freue mich, dass diese Kübel bis jetzt überlebt haben, denn mehr Grün ist immer besser als weniger. Vor allem in so einer großen Stadt wie Tokyo..
Lest hier meinen Artikel mit ein paar Gedanken dazu auf Englisch.

Die alleinige Anwesenheit dieses Kübels ist aber nicht der Grund weshalb ich ihn fotografiert habe.

Mir gefällt, ganz ehrlich, die Komposition der Pflanzen.

Natürlich sind diese Kübel nicht gut gepflegt und alles ist etwas durcheinander, aber an der Stimmigkeit zwischen den Pflanzen ändert sich dadurch nichts.

Man achtet bei der Auswahl darauf, dass man möglichst unterschiedliche Höhen und Blattformen hat, und das ist hier gegeben.

Da ich selbst auch oft Pflanzen zusammenstellen muss, sind solche Kübel eine Inspiration für mich.

Aber jetzt mal endlich zu den Hauptprotagonisten:
Schusterpalme – Aspidistra – ハラン
Schwertfarn – Nephrolepis – タマシダ
Schwarzfrüchtiger Drahtstrauch – Muehlenbeckia – ワイヤープランツ

(Alle überwintern in Deutschland drinnen)

4 thoughts on “Unordentliche Pflanzkomposition in Yoyogi

  1. Hi,

    das ist ein super Post! Ich kenne kein anderes Blog, das solch „alltägliche“ Gegenstände, an denen Otto-Normalverbraucher wie ich vermutlich meist nahezu achtlos vorbeigehen, mit Einblicken in einer Art und Weise vorstellt, dass man diese Gegenstände beim nächsten mal ganz anders anschaut. Die Blattformen und Pflanzenhöhen werde ich von nun an mit Sicherheit genauer betrachten 🙂

    Danke!

    LG,
    Fabian

  2. Kleiner Kommentar zum englischen Artikel: Die Sache mit dem Ozonloch ist Unsinn. Das hat nix mit Pflanzen oder Kohlendioxid zu tun.

    Ansonsten immer wieder interessant, deine Sachen zu lesen! 🙂

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