Tokyo Daibutsu in Itabashi

Der Tokyo Daibutsu, der „große Buddha“, liegt etwas außerhalb in Itabashi.
Da uns der Daibutsu in Kamakura beeindruckt hat, wollten wir uns auch diesen anschauen.

Eine kurze Strecke fuhren wir mit dem Bus und den zweiten Teil liefen wir zu Fuß. Leider konnten wir vorher nicht herausfinden, ob dieser aufgrund irgendwelcher Coronabeschränkungen überhaupt geöffnet hatte, doch wir wollten unbedingt einen Ausflug machen, der nicht allzu weit von uns entfernt ist und auch nicht mitten im Stadtzentrum Tokios liegt.

Als wir am Zielort ankamen, befürchtete ich bereits das Schlimmste. Das eine Tor war verschlossen, es hing ein Schild davor, welches uns unser Übersetzer im Handy leider nicht übersetzen konnte und ich dachte der Ausflug wäre gelaufen. (Japanischkenntnisse sind leider nach wie vor nur sehr begrenzt vorhanden und das wird sich aufgrund unseres begrenzten Japanaufenthaltes höchstwahrscheinlich auch nicht mehr ändern.) Wir beschlossen trotzdem das Gelände einmal zu umrunden und siehe da, es war doch geöffnet; nur war der Eingang eben nicht korrekt bei Google Maps eingetragen.

Der Tokyo Daibutsu ist verglichen mit dem Daibutsu in Kamakura, einem beliebten Tagesausflugsziel für Tokio Touristen, natürlich viel kleiner und man kann auch nicht hineingehen, aber er ist einen Besuch wert. Laut Website ist er 13 Meter hoch. Die Anlage ist klein, aber sehr schön gestaltet. Sie umfasst neben dem Daibutsu einen Friedhof und den Jōrenji Tempel sowie einen kleinen Teich, in dem Kois leben, die man, sehr zur Freude aller Kinder, füttern darf. Eine Packung Fischfutter kostet 100 Yen.

Ich wollte bei diesem Tempelanlagenbesuch endlich mal Räucherstäbchen anzünden, hab mich aber so ungeschickt angestellt, dass ich es lieber meinem Mann überlassen habe, der es mit einer anderen Technik natürlich sofort hinbekommen hat, ohne dass die Finger gefährlich heiß wurden.

Nach der Besichtigung des Daibutsu wollten wir eigentlich weiter zum Itabashi Kunstmuseum. Dass es anfing zu regnen, war also nicht weiter tragisch. Doch dieses war tatsächlich aufgrund von Coronabeschränkungen geschlossen und somit fuhren wir nach dem Mittagessen vom Konbini und einem kurzen Spaziergang durch den angrenzenden Park mit Teich und Spielplatz wieder nach Hause.


Tokyo Daibutsu (Jōrenji)
Adresse: 5 Chome-28-3 Akatsuka, Itabashi City, Tokyo 175-0092
Telefon: 03-3579-2251

〒175-0092 東京都板橋区赤塚5-28-3

Öffnungszeiten:
Wie Tempel nahezu durchgehend geöffnet

Preise:
Fischfutter für 100 Yen

Parkplatz: Der Jōren-ji Tempel hat einen kleinen Parkplatz, der aber vor allem Friedhofsbesuchern und Zeremoniebesuchern vorbehalten werden sollte. Wenn der Parkplatz schon sehr voll ist, gibt es um die Ecke einen kleinen Bezahlparkplatz.

Webseite: https://www.city.itabashi.tokyo.jp/kusei/profile/kanko/meisho/shaji/1006784.html (Japanisch)

Anfahrt:

Von Ikebukuro:
Mit der Tobu Tojo Linie bis Narimasu.
Von dort entweder mit dem Bus 赤02 bis Akatsuka 8-chome (6 Min) und von dort zu Fuß zum Ziel (3 Min). Oder gleich zu Fuß (20 Min).

 


Yvonne wird mich ein wenig hier auf Ginkgoleaf’s unterstützen solange sie Lust und Zeit zum Schreiben hat.
Und ich freue mich sehr euch Japan mit Kind(ern) so auch aus einer anderen Perspektive zeigen zu können 🙂

 

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