Tofu Kroketten mit Pasta

Zuletzt geupdated: August 1st, 2018

Heute morgen habe ich auf „so…. this is Bento?!“ ein Rezept für Tofu Korokke, also Tofu Kroketten, gefunden.
Zufällig hatte ich noch Seidentofu im Kühlschrank und bekam sofort Lust das Rezept nach der Arbeit auszuprobieren.

In der Zwischenzeit hatte Rose mir geantwortet, dass man am Besten Momentofu, also eine festere Variante, dafür benutzt. Hatte ich mir fast gedacht.. Aber ich habe es trotzdem mit Kinutofu probiert und es klappte auch. Wenn mein Arbeitstisch später auch wie ein Saustall aussah…
Aber kommen wir jetzt doch mal zum Rezept:

Für die Kroketten:

  • 200g festeren Tofu
  • ca. 3g Hijiki. Nach Rose den in Wasser eingelegten. Habe ich nicht gefunden, also gab es abgespülten Shiso-Konbu. Hat auch geschmeckt, war aber zu wenig..
  • 1/2 Karotte
  • ca. 2EL Mehl, evtl. mehr
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Ei
  • Panko oder Paniermehl
  • Öl

Für die Pasta:
Die habe ich Pi mal Daumen gekocht, deshalb keine Mengenangaben

  • Spagetti
  • Grünen Spargel
  • Kleine Tomaten
  • Consommé
  • Lachs
  • Salz

Zuerst habe ich mich um die Kroketten gekümmert.
Ich habe nur eine Pfanne, das führte zu leichten Koordinationsproblemen. Außerdem habe ich nebenbei noch mein neues Küchenregal geputzt, so dass dieses Mal leider nicht alles gleichzeitig fertig wurde 🙁

Nach Roses Rezept habe ich zuerst die Karotte klein gewürfelt und in Salzwasser gekocht.
Dann habe ich versucht den Tofu zu waschen, ihn auszuwringen und.. Nunja.. bei Seidentofu ist das leicht schwierig..
Als nächstes habe ich den falschen Hijiki gewaschen und zum zerquetschten Tofu in eine Schüssel gegeben.
Dann Mehl dazu und alles verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Da ich ja zu weichen Tofu hatte, musste ich mehr Mehl hinzugeben.
Dann die Karotten unterrühren.
Nun Kroketten formen, in Ei wälzen und anschließend noch mal in Paniermehl oder Panko wälzen.
Ich mag Panko lieber, das ist leichter..

Zuletzt im Öl wie eine Frikadelle braten.

Und bitte Leute, legt mal eure Vorurteile gegenüber Tofu ab. Das ist nicht nur Fleischersatz für Vegetarier (hier ist das ein ganz normales Nahrungsmittel) und schmeckt!

Nachdem die Frikadellen fertig waren, habe ich eine Lachsscheibe im gleichen Öl kurz von beiden Seiten gebraten und dann beiseite gestellt.

Die Spagetti habe ich währenddessen nicht ganz gar gekocht, abgeschreckt um den Garprozess aufzuhalten, und ebenfalls beiseite gestellt.

Das neue Regal: Ehemals Bücherregal aus dem Keller.

Jetzt hieß es Pfanne schrubben, Tomaten hälfteln und Spargel klein schneiden.
Normalerweise hätte ich ihn etwas vorgegart (nicht weich gekocht!), aber das habe ich wegen Hunger gestrichen.
Spargel und Tomaten in die saubere Pfanne gegeben und angeschmort. Währenddessen habe ich einen halben Consommé-Würfel in warmes Wasser eingerührt (ich hatte 200ml..).
Davon habe ich dann etwas über das Gemüse gegeben, aufgekocht und dann die Nudeln dazu gegeben.
Etwas nachgesalzen und zum Schluß den Lachs klein gerupft und auch in die Pfanne geschmissen (war ein spontaner Einfall…).
Ich hatte dieses Rezept so in etwa im Fernsehen gesehen. Da ich aber nur die Hälfte verstanden habe (japanisches Fernsehen) und mir eh nicht alles gemerkt habe, habe ich mehr improvisiert als nachgekocht. Im Original hatten sie keinen Spargel aber Meeresfrüchte und vielleicht Olivenöl..

 

Mir hat meine Variante aber sehr gut geschmeckt. Irgendwie zu gut.. Die Hälfte wollte ich morgen mit zur Arbeit nehmen (2 Tofu Kroketten habe ich noch über), aber dann war der Teller irgendwie leer und mein Bauch zu voll..

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