Stadtfuehrung reloaded – Dojou Abenteuer

Ehrlich gesagt, ich habe in letzter Zeit so viel gemacht, ueber das ich schreiben will, aber ich komme einfach nicht dazu.. (Zwei andere Beitraege sind aber fast fertig!)
Und inzwischen vergesse ich langsam aber sicher worueber ich schreiben wollte..
Deshalb jetzt etwas aus der nahen Vergangenheit.
Ich war mal wieder als Stadtfuehrerin unterwegs, dieses Mal jedoch ohne Vorbereitung.

Eigentlich sollte unsere Firma eine Praktikantin aus Kolumbien bekommen. Sie hatte ein dreimonatiges Praktikum in Nara, wollte fuer ihre Uni aber auf sechs Monate bei uns verlaengern. Die Immigrationsbehoerde machte uns leider einen Strich durch die Rechnung..
Nichtsdestotrotz musste sie nach Tokyo kommen um von Narita aus zurueck zu fliegen.
Also traf ich sie in Tokyo und zeigte ihr ein kleines bisschen von der Stadt.
Ihr Hostel lag bei Asakusa, weshalb wir kurz durchs Kaminarimon huschten und in der Naehe etwas assen.
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Wir landeten in einem Restaurant fuer Edo Essen.
Ich hatte das Gericht schon im Fernsehen gesehen, wusste aber nicht das dieses Restaurant das anbietet. Ein bisschen Ueberraschung muss schliesslich sein!
Ihre Spezialitaet sind kleine Fische, die komplett mit Kopf und Schwanz gegessen werden.
Leider sind ihre Graeten nicht ganz so weich wie die von Unagi oder Anago, weshalb wir gut am Pulen waren.
Wir mochten beide keine Graeten..
Der Geschmack war aber sehr gut!
Ich wuerde sicher nochmal hingehen wenn ich jemanden dabei habe, der meine Koepfe und Schwaenze isst.
Danach fuhren wir zu meiner Firma. Ich wollte sie ihr kurz zeigen.
Mein Chef war auch da, so dass ich ihm die Person vorstellen konnte, die fast bei uns gearbeitet haette.

Auf ihren Wunsch ging es nach Harajuku.
Also zu Fuss durch den Meiji-Schrein.
Einen kurzen Abstecher machten wir zum Popcornladen. Eine Kuriositaet fuer Auslaender und auch viele Japaner.
Wuerdet ihr fuer Popcorn in einer meterlangen Schlange stehen wenn ihr nicht ins Kino geht?
Danach ging es natuerlich zur Takeshitadori, der beruehmtesten Strasse in Harajuku.
Weiter ueber die Strasse in die Seitenstrassen der Omotesando.
Ich liebe diese Strassen und erfuhr, dass Kolumbien genau so aussieht. Ich wuerde Kolumbien also moegen!
Weiter ging es zur Omotesando(Anji, wo ist dein Laden?)und dann wieder zurueck zum Harajuku Bahnhof und durch den Yoyogipark, wo wir die obligatorischen Taenzer beobachten konnten.

Eigentlich wollten wir noch aufs Rathaus, aber die Schlange vor den Fahrstuehlen war leider zu lang..
So fuhren wir doch schon zurueck nach Asakusa, wo ich sie in ihrem Hostel ablieferte.
War inzwischen ja auch schon fast 8 Uhr abends.

Wie immer hat es mir wahnsinnig viel Spass gemacht jemandem Tokyo zu zeigen!
Nur leider habe ich manchmal ausversehen Deutsch gesprochen. Daran muss ich noch arbeiten^^

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