Rückblick auf das Jahr 2016

Setsubun im Februar

Für mich fing dieses Jahr ziemlich bescheiden an…
Kein Flug nach Deutschland und Bettruhe. Außerdem Stress mit dem Chef, weil meine Bettruhe bis nach meinem eigentlichen Urlaub andauerte…
Aber ab meiner Genesung konnte ich anfangen das Jahr zu genießen!

Praktikantin bei der Arbeit

Meine Schwangerschaft verlief fast ohne Wehwehchen, meine Praktikantin aus Russland war klasse und wir haben einiges Kreatives auf die Beine gestellt!
Bis in den Juli hinein war ich fast jedes Wochenende an beiden Tagen unterwegs. Mitte Juni habe ich noch auf der Baustelle gearbeitet bevor ich dann im Juli in den Mutterschutz bin.
Kurz vor dem Stichtag war ich nur noch in der näheren Umgebung unterwegs, weil ich hoffte, Chibi Mamo-chan käme früher.
Die Zeit habe ich mit ausgedehnten Spaziergängen verbracht, da mir nach langem Sitzen immer die Beine weh taten.
Leider beschloss der Lütte weder früher noch pünktlich zu kommen und brachte somit die Urlaubsplanung meiner Schwester, die extra nach Japan gekommen ist um Chibi Mamo-chan zu begrüßen, ordentlich durcheinander. Obwohl 2 Wochen zu spät, konnte sie ihn doch noch auf dem Arm halten und knuddeln.
Es folgte fast ein ganzer Monat zu Hause, der mich nahe an den Rand des Wahnsinns trieb.
Dass Chibi Mamo-chan dazu noch schmerzhafte Blähungen hatte, verhalf mir auch nicht grade zu besserer Laune..

Ein naher Park

Ca. ab seinem zweiten Lebensmonat konnte ich aber wieder häufiger spazieren gehen, und damit stieg zumindest mein Wohlbefinden und meine Hosen passten auch sehr schnell wieder.
Die Blähungen lösten sich kurz darauf auch in Luft auf und ansonsten hatten wir keine argen Probleme.
Ende Oktober kamen dann meine Eltern zu Besuch, die wie meine Schwester zum ersten Mal in Japan waren. Es gefiel ihnen gar nicht mal so schlecht! Und obwohl ich nicht ganz so viel mit ihnen unternehmen konnte wie ich gerne hätte, war ich doch froh, dass wir einiges zusammen besichtigen konnten! Zum Beispiel den Hie-Schrein (Bericht steht noch aus) und das Edo-Tokyo Museum.

Blick vom Rathaus von Tokyo.

Als es dann Abschiednehmen hieß, war es für mich ziemlich schwer…
Nicht nur dass ich meine Eltern sehr mag und nicht so glücklich darüber bin, dass ich sie kaum sehe, es ist auch unglaublich toll Großeltern für seine Kinder in der Nähe zu haben!
Ich schaffte es zum Beispiel mir in der kurzen Zeit eine Erkältung einzufangen und meine Eltern gingen einfach mal mit Chibi Mamo-chan zwei Stunden spazieren damit ich in Ruhe etwas schlafen konnte.
Wenn man ein Kind 24/7 an sich kleben hat, ist das echt mal super!
November verging dann mit Kindergartenbesichtigungen, aber im Dezember hatte ich endlich wieder Luft!
So konnte ich dann auch mal Freundinnen besuchen, die sonst zu mir kommen mussten.

Wie war also mein Jahr?
Nach einem holprigen Start genoss ich meine Schwangerschaft in vollen Zügen.
Es gab allerdings keine größeren Reisen, das Geld sparte ich wohlweislich für die Zeit, in der ich nicht arbeiten konnte.
Nach einer sehr aktiven ersten Jahreshälfte folgte dann die ruhigere zweite, die ich hauptsächlich zu Hause oder in der Umgebung verbrachte.
Meilensteine waren jedoch unsere zwei Trips nach Hamamatsu zu den Schwiegereltern.

Jetzt warte ich gespannt was das neue Jahr im Zeichen des Vogels/Hahns für uns drei bereit hält!

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