Kyu-Yasuda Garten und Kagurazaka – 旧安田庭園と神楽坂

Am Freitag sollte es eigentlich an den Strand gehen, aber auf Grund von Rückenschmerzen wurde es nur ein Garten und noch einmal Kagurazaka bei Tag.
Der Garten steht übrigens nicht in der offiziellen deutschen Touristen-Broschüre von Tokyo, aber in der japanischen Version derselbigen..

Da es über die Obon-Feiertage wieder ein günstiges Tagesticket für die Toei Subway gab, ging es mit der U-Bahn bis Ryōgoku und von dort zu Fuß zum Garten. Der Weg führte auch an der Memorial Hall des großen Kanto Erdbebens und dem dazu gehörigen Park vorbei. Der Park ist allerdings nicht sonderlich sehenswert. Und der 日本庭園, der japanische Garten, der extra ausgewiesen war, war ziemlich traurig.




Der Kyu-Yasuda Garten, der direkt gegenüber der Memorial Hall und neben dem Sumō Stadion liegt, ist da etwas ganz anderes.
Es ist ein mittelgroßer japanischer Garten mit einem Teich, einer Insel und vielen schönen Steinen und Laternen.
Da er nicht so reich besucht wird wie berühmtere Gärten, wird er gerne für Hochzeitsfotos im japanischen Stil genutzt. Es waren in der Zeit, in der ich dort war, zwei Paare im Garten.
Mir gefiel der Garten, aber ich muß ehrlich zugeben, japanische Gärten im Sommer sind nicht so schön wie japanische Gärten im Frühjahr und Herbst. Ich möchte ihn noch einmal im Herbst besuchen, so wie viele andere Gärten auch.









IMG_7345Nach dem Yasuda-teien ging es mit der U-Bahn zurück bis Ushigome-Kagurazaka.
Diese Station liegt am oberen Ende der Kagurazaka-dōri, Iidabashi am Unteren.
Es war noch hell und als erstes wurden die für Kagurazaka berühmten Nikuman gekauft.
Sie sind wirklich ganz anders als die, die man im Konbini kaufen kann und schmecken äußerst gut!
Danach ging es fast genau die gleiche Route noch einmal entlang, die ich beim Kagurazaka Matsuri gelaufen war.
Die Straßen wirken bei Tageslicht ganz anders als bei Nacht.
Ich glaube, bei Nacht gefällt mir Kagurazaka besser, aber bei Tageslicht kann man die besseren Fotos machen. Zumindest mit dem iPhone..



IMG_4838Aufgrund der Rückenschmerzen war ich nach der Tour fix und fertig, obwohl sie inzwischen komplett in die Beine gezogen waren. Deshalb schlief ich zu Hause auch sofort ein, obwohl ich nur eine kurze Pause einlegen wollte, bevor es zum Abendessen ins wahrscheinlich beste Ramen Restaurant Nerimas gehen sollte.
Nach einer halben Stunde wachte ich aber doch wieder auf und kam noch in den Genuss der extrem leckeren Ramen von Tenkaippin!
Der Laden bietet übrigens auch die wohl coolste Bedienung Nerimas! Ich bin großer Fan dieser alten Dame.

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