Kleine Radtour zum Sakurasō-kōen

Zuletzt geupdated: Oktober 31st, 2018

Heute sollte eigentlich der Taifun Nummer 27 kommen.
Allerdings hat er kurz vorher doch noch abgedreht und wir bekamen nur ununterbrochenen Nieselregen, der ab und zu an Stärke gewann.
Meine Kollegen beschlossen zwar zu arbeiten, räumten aber schon um halb 10Uhr wieder auf. Sie hatten keine Lust mehr..
Ihr Plan war eigentlich gewesen bis zum Mittag in der Firma zu bleiben und Geräte zu putzen. Allerdings bestand der Chef darauf, dass wir nach Hause gehen sollten, nicht ohne vorher anzumerken, dass morgen auch bei Nieselregen gearbeitet werden müsse, und so war ich gerade mal 3 Stunden bei der Arbeit.
Dieses Jahr ist wirklich schlimm. Dank des vielen Regens verdiene ich nicht gerade viel..

Diese Woche war ich außerdem in Saitamastadt und habe dort Holzpflöcke abgeholt. Auf dem Weg dorthin hatte ich einen sehr interessant aussehenden Park mit einem großen Feld mit Miscanthus sacchariflorus gesehen.
Ich dachte mir, bei Regenwetter könnte ich sicher schöne Fotos machen und beschloss mit dem Fahrrad zu diesem Park zu fahren.
Und ja, ich denke, einige Fotos sind ganz nett geworden, nur leider sieht Miscanthus bei Regen absolut nicht schön aus!

Um Berge zu meiden und nicht an der Straße entlang fahren zu müssen, habe ich mich für den Weg am Kuromegawa entschieden.
Der Kuromegawa ist ja mein geliebter kleiner Fluss in Asaka und er hat mich auch heute nicht enttäuscht!

Vom letzten Taifun?

Dann ging es ein langes Stück leider doch an einer starkbefahrenen Straße entlang, aber große Lust Umwege zu machen hatte ich bei diesem Wetter nicht..

Der Sakurasō-kōen liegt in Saitamastadt. Wie einige vielleicht mitbekommen haben, wohne ich in der Präfektur Saitama, aber die Präfekturhauptstadt heißt eben auch Saitama.. Schreibt sich dann nur mit Hiragana und nicht mit Kanji. Sieht dann so aus: 埼玉県 – Präfektur, さいたま市 – Stadt.
Und zwar am Arakawa, einem ziemlich beeindruckenden Fluß mit Quelle in Chichibu und Mündung in der Bucht von Tokyo.

Wie man sieht, ist das Miscanthusfeld wirklich unattraktiv, das sah am Anfang der Woche noch ganz anders aus..
Trotzdem habe ich einige schöne Ecken in diesem Park entdeckt. Zumindest jetzt im Herbst. Wenn der Herbst nicht sein unbeschreibliches Flair verbreitet, ist dieser Park sicher wie jeder andere größere Park auch, ein wunderbarer Platz zum Erholen!




Auf dem Rückweg habe ich mir dann mal angesehen was es für eine Ausstellung in Asakas Museum gibt (ja, in dieser Winzstadt gibt es sowas sogar..), allerdings hat sie mich nicht so angesprochen, dass ich reingehen würde. Ich finde Museen ja meist langweilig. Die momentane Ausstellung zeigt irgendwelche alten Schmuckstücke aus Stein. Allerdings erblickte ich neben dem Museum etwas viel Interessanteres.
Durch die Wipfel der Bäume sah ich das Dach eines Tempels (oder Schreins?).
Als ich näher kam, war das Tor zu ihm allerdings verschlossen. Leider, denn ich fand ihn und die Umgebung äußerst spannend! Es gab einen kleinen Wasserfall und Steinlaternen und einen Teich.
Irgendwann muß ich mich doch dort einschleichen. Wahrscheinlich ist es ein Subtempel vom Tōen-ji und vielleicht kommt man vom Haupttempel dorthin. Das werde ich demnächst mal testen..

Und weil ich so gerne mit der Maps-Engine rumspiele, gibt es hier nochmal die Tour bei Googlemaps. Dank einer neuen Funktion jetzt mit Fotos!!
Wann kann man, wenn man den Link auf Facebook teilt, auch endlich Fotos hinzufügen? Oder bin ich dazu zu doof?
fahrradtour2

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert