Kamakura

Die Sicht heute ist wunderbar, vom Highway aus kann man rechts in der Ferne die Berge sehen, links ragt der Skytree in den Himmel.

Nach dem Regen gestern hätte man das nicht gedacht, aber wahrscheinlich hat er den ganzen Schmutz aus der Atmosphäre gewaschen.
Trotzdem hält sich der Fuji, hinter weißen Wolkenbergen verborgen.
In Kamakura haben wir als erstes den Daibutsu, den großen Budda, besucht. Der Anblick war wirklich schön und ich bin gespannt ob ich den Budda von Nara auch noch sehen darf.

Von dort aus wollten wir zu einem Tempel-Garten. Der Weg dorthin führte direkt zum Meer und dank eines kleinen Verfahrers, durfte ich die Küstenstraße einen ganz schönen Augenblick länger genießen. Blaue See weiße Segel und einen Haufen dunkler Punkte auf den Wellen, die unvermeidlichen Surfer..



Nachdem wir diesen Garten kurz angesehen haben, ging es zur nächsten Station, einem großen Schrein. Dieser Schrein war der erste, bei dem ich Haufenweise Shinto-Priester und Mikos, sogar in Aktion gesehen habe.
Wenn man die ganzen Treppen hinauf gestiegen ist, konnte man sogar das Meer sehen, denn von dort führt eine Straße direkt zum Schrein.


Nach dem Besuch hier, war es schon halb 12 und um dem Ansturm zur Mittagszeit zu entgehen, haben wir jetzt schon gegessen. Leider habe ich mir den Namen des Gerichts nicht gemerkt, aber es war lecker. Tonkatsu mit Ei darauf, unten drunter Soße mit Zwiebeln. Also im Prinzip Katsudon nur nicht auf Reis. Das Ganze war ein Mittagsmenü, deshalb gab es dazu noch Pickles und eine Suppe (Reis natürlich auch) und als Nachtisch ein Matcha-Eis. Ich gestehe, ich habe das Menü nur wegen des Eises genommen >.<

Nun ging es zur letzten Station dieses Ausflugs. Aber vorher wurde ich noch gefragt ob ich in Kamamura bleiben möchte oder nach Tokyo will, weil wir so früh fertig sein würden. Zuerst lehnte ich das Angebot ab, aber nach einer kurzen Überlegung schrieb ich eine Mail an jemanden, den ich schon lange in Tokyo treffen wollte und bat kurz darauf doch nach Shinjuku zu dürfen.
Der letzte Garten, den wir besuchten, war richtig richtig schön. So verweilten wir dort einen Moment, tranken Matcha und genossen den Ausblick auf den Garten.




Viel zu schnell ging es dann aber wieder zurück zum Auto und Richtung Tokyo.
Die Route führt über Yokohama und ich war überrascht, dass man sogar von dort aus den Skytree sehen konnte. Leider wurde ab dort die Fahrt auch etwas abenteuerlich, denn mein Gastvater wurde plötzlich sehr sehr müde..
Weshalb ich den Highway leider nicht genießen konnte.
Zum Glück kam dann aber doch noch ein Parkplatz, wo er ein kurzes Nickerchen halten konnte. Das ist in Japan übrigens wirklich normal, sind sie müde halten sie kurz, schlafen 10 Minuten und dann ist alles wieder gut. Ich habe immer noch Probleme auf Knopfdruck einzuschlafen..
Der restliche Weg nach Shinjuku verlief dann fast ohne weitere Vorkommnisse, bis auf die etwas rasanten Spurwechsel, weil das Navi nicht auf Shinjuku eingestellt war.
Der restliche Tag mit Nika und später auch Maria, war dann sehr angenehm und entspannt, trotz teilweise großer Menschenmassen und späterem Regen. Wir waren kurz in Shinjuku, sind dann nach Harajuku gefahren wo Nika mit netterweise einem Evangelion Store gezeigt hat (nein, das hat nichts mit Religion zu tun).

Von dort sind wir zu Fuß nach Shibuya gelaufen, wo wir zufällig Maria getroffen haben und schlenderten noch ein bisschen mehr oder weniger ziellos durch den Stadtteil bevor es Abschiednehmen hieß.

Zu guter Letzt bleibt mir zu diesem Tag nur noch zu schreiben:
Ich glaube, ich hätte mit doch den Glücksbringer für starke Beine kaufen sollen..

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