Ich schreibe also wieder… (die Apps)

Nur nicht Blog, wie man unschwer erkennen kann. Tatsächlich habe ich einige Dinge, über die ich schreiben möchte, aber die Motivation ist momentan nicht sonderlich hoch. Verzeiht mir also bitte, wenn mal nicht mehr als ein Beitrag pro Woche kommt ^_-

Ich habe meine Bahnfahren dazu genutzt mir eine neue Schreibapp auszusuchen, die den Job von „Manuscript“ übernehmen soll, weil das ja nicht mehr geupdated und vertrieben wird. Leider. Das war damals die erste App für die ich Geld ausgegeben habe..
Nach langem langem Suchen habe ich mich jetzt für eine entschieden. 100% glücklich bin ich nicht, aber was soll’s. Wenn ich mal im Lotto gewinne kaufe ich einfach alle und probiere sie durch.
Ich wollte eine App, in der ich nicht nur Schreiben, sondern auch Gedanken organisieren und Notizen schreiben kann. Und das möglichst getrennt vom, aber doch nah beim eigentlichen Manuskript.

Eine Auswahl der iOS Apps, die mein Interesse erweckten:
Scrivener
yWriter
Papyrus
Story Planner

Bei Story Planner war ich mir nicht sicher in wie weit sich die App auch wirklich zum Schreiben eignet. Das Design fand ich aber sehr ansprechend.
Es gibt, soweit ich weiß, keine Desktop App und daher keine direkte Sync-Option.
Da die App nicht sehr teuer ist und das Scrivener Format beherrscht, teste ich sie vielleicht noch.

Papyrus ist eine deutsche Software und die App ist erst in der Planung. Die Benutzeroberfläche des Programms ist sehr schön, aber die Vollversion zu teuer für mich. Man muss für Mac und Windows zwei Lizenzen kaufen und ich nutze tatsächlich beide Systeme.

yWriter verspricht ungefähr das was ich möchte. Wenn ich es richtig verstanden habe, teilt das Programm die Geschichte selbstständig in Szenen und Kapitel, was mir gefällt. Es gab aber mal Probleme beim Synchronisieren zwischen Desktop App, die übrigens kostenlos ist, und iOS. Außerdem gefällt mir die Oberfläche nicht. Die ist so extrem altbacken.

Also? Scrivener.. Zwar ist die App für iOS nicht günstig, aber immerhin gibt es für die Desktopversion einen Paketpreis für Mac und Windows und Teilnehmer des Nanowrimo erhalten im Dezember 20% Rabatt. Wer die gesamte Wortzahl schafft erhält sogar 50% Rabatt.

Also steht fest, ich werde dieses Jahr am Nanowrimo teilnehmen und bis zum November meine Zeit mit Plotten verbringen. Eine meiner zwei Geschichten werde ich dann hoffentlich ein Stück voranbringen.

Momentan übe ich ein wenig an einer japanischen Sage, die ich in eigenen Worten neu schreibe und deren Schluss ich leicht verändern werde. Mal schauen, wie es dann so weitergeht..

6 thoughts on “Ich schreibe also wieder… (die Apps)

  1. Haha, unser Brainstorming neulich was Programme und Apps anbelangt plus dieser Beitrag hat mich nun doch davon ueberzeugt, mir eine kostenpflichtige App fuer mein iPad zu besorgen. War bisher von den Meinungen im Internet zu yWriter sehr angetan und auch die Oberflaeche (plus der Rabatt fuer den Nano 😉 ) scheint sehr ansprechend.

    Viel viel Erfolg fuers Schreiben in den naechsten Wochen / Monaten! Denk dran, wenn du mal was gelesen und oder korrigiert haben willst, sag Bescheid! 🙂

  2. ich schreibe mit Word am Laptop und korrigiere mit Word for Android am Smartphone. Letzteres hat eine Vorlesefunktion für Texte. Dadurch höre ich Fehler beim Texten und kann sie Korrigieren. Eine Ideen-Sammlung für meine Geschichten muss ich mir allerdings extra anlegen…
    Ich habe letztens von dem Movie „Oder an die Freude“ gehört. Dazu habe ich recherchiert. Es geht um ein japanisches Kriegsgefangenenlager im 1.Weltkrieg mit internierten Deutschen und einer Nebengeschichte einer jungen Hafu -Halbjapanerin-, die ihren Vater sucht.
    Daraus habe ich meine Geschichte gemacht: es geht um das gleiche Lager -Bandoo- und um den Erlkönig diesmal ‚Vater mein Vater, hörest du nicht, was der Erlkönig mir leise verspricht…‘

      1. na, vielleicht ist die Vorlesefunktion hilfreich beim korrigieren auch deiner Texte. 🙂
        um die allgegenwärtigen Plagiatjäger nicht aufmerksam werden zu lassen, hab ich in meiner Geschichte vom Erlkönig erzählt ‚chichiyo, chichiyo -vater, mein vater-‚
        ich hab wieder die Besatzung der Garnison in der deutschen Kolonie Tsingtao genommen, sie in die Kriegsgefangenschaft nach Bando geschickt. hier hat ein Fähnrich zur See -Unteroffizier- mit der japanischen Friseurin angebandelt und schließlich geheiratet. Ein Mädchen -Shiho-chan- wurde geboren. da ermordet sie ein Lagerinsassen und versucht schwimmend von der Insel zu fliehen. ein hai stoppt seine Flucht und ama -muscheltaucherinnen- finden seine Leiche. der Fähnrich wird nach Kriegsende nach Deutschland deportiert, Shiho-chan bleibt bei den Großeltern zurück. in Deutschland kommen die Nazis an die Macht und zetteln den zweiten Weltkrieg an. nach dessen Ende und nachdem der Fähnrich in Pension geht, fliegt er nach Japan zu seiner Tochter..

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