Fünf von Ursula Poznanski

Rezension zuerst veröffentlicht am: 27. September 2012

Infos zum Buch:
Fünf
von Ursula Poznanski
Verlag: Argon Verlag
Laufzeit: 13Std
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 3805250312
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Klappentext:
Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. An der bezeichneten Stelle wartet ein grausiger Fund: eine Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und ein Rätsel, dessen Lösung zu einer Box mit einem weiteren Körperteil führt. In einer besonders perfiden Form des Geocachings, der modernen Schnitzeljagd per GPS, jagt ein Mörder das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger von einem Leichenteil zum nächsten. Jeder Zeuge, den sie vernehmen, wird kurz darauf getötet, und die Morde geschehen immer schneller. Den Ermittlern läuft die Zeit davon, sie ahnen, dass erst die letzte Station ihrer Rätselreise das entscheidende Puzzleteil zutage fördern wird…
[Quelle: Audible]

Dies ist das zweite Buch, das ich von Ursula Poznanski „gelesen“ habe. Zumindest glaube ich das, denn Fünf taucht auf ihrer offiziellen Webseite nicht auf..
Erebos mochte ich eigentlich sehr gerne, auch wenn ich die Spielwelt nicht überzeugend fand. Auch Saeculum hörte sich interessant an, aber ich bin noch nicht dazu gekommen es zu lesen oder zu hören. Fünf hörte sich für mich absolut spannend an, weil ich es interessant finde, wenn relativ aktuelle Trends in Büchern verarbeitet werden. Und hier spielt Geocaching ja eine wichtige Rolle.

Der Inhalt

Beatrice ist alleinerziehende Mutter und Polizistin.
Als sie zu einem Mordfall gerufen wird, ahnt sie noch nicht, dass dies ihr Privatleben mal wieder komplett aus der Bahn werfen würde.
Die Tote liegt mit Kabelbindern gefesselt auf einer Kuhweide. Von Anfang an ist klar, dass es sich nicht um ein Sexualverbrechen handelt. Auf die Fußsohlen der Frau sind aber seltsame Zahlen-/ Buchstabenkombinationen eintätowiert, die GPS Koordinaten angeben, wie sich schnell herausstellt.
Am bezeichneten Ort finden sie einen Cache mit einem Rätsel und eine abgetrennte Hand.
Von nun an beginnt die Schatzsuche der etwas anderen Art, an deren Ende mindestens eine weitere Leiche wartet.

Meine Meinung

Man wird ziemlich brutal in Beatrices Leben hineingeworfen. Man erfährt wichtige Details über sie nur nebenbei und Stück für Stück. Aber das macht nichts, denn so lernt man sie auch nur stückchenweise besser kennen, was sie zumindest mir menschlicher und sympathischer hat wirken lassen.
Man erfährt ja auch im realen Leben nicht alles über eine Person auf einmal.
Zusammen mit Florin, ihrem Vorgesetztem, und Stefan, dem Geocachingexperten, bildet Beatrice ein interessantes Team an Charakteren. Sie sind allesamt sympathisch und sehr verschieden. Der Aufbau des Falls war spannend und vielleicht nur für geübte Krimileser leicht zu durchschauen, was ich ja aber nicht bin.
Ich schwankte lange zwischen dem eigentlichen Täter und einer unbekannten Person. Die genaue Auflösung des Falls erfolgte dann aber nach einem sehr bekannten Muster, was das Hörvergnügen leicht abschwächte, aber nicht wirklich zu trüben vermochte.

Die Sprecherin

Gelesen wird das Buch von Nicole Engeln. Eigentlich mag ich weibliche Sprecher nicht so gerne wie Männliche. Manchmal hat mich sogar schon eine Hörprobe mit einer weiblichen Sprecherin vom Kauf abgehalten. Aber Nicole Engeln hat sehr gut vorgelesen. Manchmal sogar richtig dramatisch wie bei einer richtigen Synchronisation. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht ihr zuzuhören.

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