Die Party

Vorsicht, in diesem Beitrag befinden sich eindeutig zu viele Kommata!

Ich habe aber gerade keine Lust ihn noch einmal zu überarbeiten… Beißt euch durch und zählt sie, falls ihr Lust drauf habt ^_-

Ich hatte ja beim Asaka Saikasai an einem Stand ausgeholfen.
Gestern fand nun eine Dankesparty für alle Beteiligten statt.
Momentan bin ich furchtbar unaufmerksam und mein Kurzzeitgedächtnis funktioniert auch sehr schlecht, weshalb ich mir den japanischen Namen für diese Feierlichkeit leider nicht gemerkt habe.
Um 18h sollte es losgehen. Ich wurde zu um 17.30h in die Firma bestellt, von dort aus wollte mein Kollege mit mir zusammen fahren, da ich ja keine Ahnung hatte wo die Kneipe liegen würde. Mein Chef hatte mir extra erlaubt schon um halb 5 Uhr Feierabend zu machen, damit ich genug Zeit zum Duschen und Umziehen hätte. Leider war ich um halb 5 so weit von der Firma entfernt, dass ich gleichzeitig mit meinen Kollegen angekommen wäre, wäre ich zu Fuß gelaufen. So erledigte ich diese Dinge also alle innerhalb von einer Viertelstunde und stand pünktlich um halb 6 Uhr auf der Matte.
Wir fuhren mit dem Bus, das war das insgesamt dritte Mal, seit ich in Japan bin. Ich habe immer noch ein wenig Angst davor, Gott weiß wieso..
Bei diesem Bus steigt man hinten ein, zieht einen Zettel mit einer Nummer und zahlt beim Aussteigen den Betrag, der auf einem Display unter der Nummer angezeigt wird. Man sollte das Kleingeld passend haben.. Inzwischen kann man aber eigentlich in jedem Bus auch mit Suica/Pasmo oder sonstigen Karten zahlen. Das macht das Ganze deutlich unkomplizierter.
Von den anderen waren die meisten schon in der Bar und auf den Tischen stand schon reichlich Essen. Das freute mich besonders, denn ich bin ja momentan meistens zu faul mir selbst etwas zu kochen. Es gab Salat, Tarokartoffeln, Sashimi und Tempura. Später bekam jeder noch eine gesalzene Riesengarnele zum Selbstschälen und gegen Ende gab es noch eine Sushiplatte mit Maki und Nigiri.
Dazu selbstverständlich reichlich Bier. Ganz nach japanischer Tradition schenkte man sich nicht selbst ein, sondern das Glas wurde von den Leuten um einen herum aufgefüllt. Mein Glas wurde somit niemals leer und ich habe so viel Bier wie noch nie an einem Abend getrunken. Nachdem ich genug Tarokartoffeln und sonstige Leckerbissen vertilgt hatte, vertrug ich das Bier sogar ganz gut. Falls es jemanden interessiert, es handelte sich um Kirin Lager Bier aus Flaschen.
Während des Abends wurde ich ein wenig ausgefragt. Gleichzeitig wurde mir immer wieder gesagt, dass ich relaxen sollte. Ich war relaxt! Ich saß bestimmt nicht stocksteif da, hab mich auch sonst nicht um Sitzregeln geschert, ordentlich zugelangt und Bier getrunken. Trotzdem wurde sich später nochmal bei mir entschuldigt, dass es so wenig Essen gab.. Ähm ja, so viel hatte ich schon lange nicht mehr nach 17h gegessen.. Und es zu Gruppenbildungen gekommen ist. Was meiner Meinung nach zu erwarten war.. Ebenso ist ja wohl zu erwarten, dass jemand, der sich kaum verständigen kann, etwas außen vor ist.. Ich war keineswegs von diesem Abend enttäuscht und wurde sogar noch mit meiner ersten Taxifahrt Japans beglückt.
An der Kopfstütze vor mir hing eine Preistabelle. Leider war es ziemlich dunkel und die Schrift sehr klein, aber es ist möglich, dass ich daraus erkannt habe, dass es einen Grundtarif gibt und je 271m steigt der Preis. Grundpreis und Meterzahl variieren je nach Taxigröße. Und selbstverständlich gibt es auch hier einen Nachttarif, der 20% teurer ist als der Tagtarif. Was mich nun sehr verwundert hat war, dass der Grundtarif mit 790¥ angegeben war, wir aber bei 720¥ starteten und es auch nach 271m nicht gestiegen ist..
Daraus schließe ich, dass ich durch das Taxisystem noch nicht durchgestiegen bin..

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert