忘年会 – Bōnenkai

So, diesen Artikel schreibe ich direkt nach der Bōnenkai.. Was das bedeutet, werdet ihr im Verlauf des Textes sicher noch herausfinden…

Bitte verzeiht mir deswegen etwaige Rechtschreib- und/oder Grammatikfehler >.<

Ehrlich gesagt, hat mich die Bōnenkai etwas überrascht..
Ich habe zwar gestern schon so etwas gehört und heute auch wieder, war mir aber absolut nicht sicher ob sie wirkich heute stattfinden sollte oder nicht. Außerdem wusste ich nicht, ob ich nun eingeladen war oder nicht..
Bei allen anderen Partys waren meine Kollegen schon Tage vorher total aufgedreht und sprachen von nichts anderem. Dieses Mal war es total anders.
Nur hier und da hörte ich mal sporadisch das Wort „Bōnenkai“.
Auch war niemand so gut gelaunt wie sonst..
Im Endeffekt haben sie wohl nur vergessen, dass meine Kanjikenntnisse doch etwas begrenzt sind. Ich habe die Oshirase zwischen den 100 anderen nicht gesehen und hätte sie sowieso nicht lesen können..
Aber dank eines Kollegen und dann noch meiner Gastmutter, habe ich doch noch erfahren, dass heute ab halb 5 Uhr Bōnenkai angesagt war..
Aber was ist Bōnenkai? Wikipedia erklärt es natürlich mal wieder gut und ausführlich, wenn auch auf Englisch.. Kurz gesagt: Bōnenkai ist eine Party zum Jahresende, bei der man das vergangene Jahr „vergisst“ und das Neue willkommen heißt.
Und typisch für japanische Partys wird natürlich viel getrunken und gegessen..
Im Gegensatz zu Deutschland ist es üblich, dass man sich gegenseitig die Gläser immer wieder voll füllt. Das resulstiert dann darin, dass die Gläser nie leer werden und man keinen Überblick hat, wieviel man eigentlich getrunken hat..
Erst wenn der Alkoholspiegel im Blut sehr hoch ist, wird dieses Ritual gerne vergessen. Mein Glück!
Denn ich habe bestimmt einiges an Bier getrunken, bevor ich dann auf Rotwein umgestiegen bin. Der wurde auch einige Male nachgeschenkt bis ich plötzlich ein zweites Glas neben meinem noch fast vollen Rotweinglas hatte. Gefüllt mit Weißwein, denn der Rotwein war alle, weshalb man mir in mein erstes Glas ja nichts nachschenken konnte..
Aber Weißwein bekam ich dann nicht mehr nachgeschenkt. Irgendwo auch traurig, denn der war wirklich lecker!



Schmeckt wie Buttertoast

Das wurde mir schonmal bereit gestellt für später zum Mitnehmen..

Das musste ich dann tatsächlich alles mitnehmen..

Mein einer Kollege ist leidenschaftlicher E-Gitarre-Spieler. Nach einiger Zeit wurde verlangt, dass er etwas zum Besten gibt. Es war zwar das gleiche Repertoire, dass er schon in Nagano gespielt hatte, aber es war trotzdem schön.
Danach wurden nach und nach meine Kollegen aufgefordert akapella zu singen. Und irgendwann war auch ich an der Reihe >.<
Leider ist mein Gedächtnis für Texte absolut mies, aber an einen erinnerte ich mich noch.. „Roter Mond“ aus meiner Pfadfinderzeit.
Angeblich hat es sich sehr gut angehört. Naja.. ich weiß ja nicht..
Ich bin ja immer noch begeistert von meiner Gastmutter und eigentlich auch von meinem einen Kollegen. Der war nur so betrunken, dass kaum etwas Gescheites aus seinem Mund kam..
„Sukiyaki Song“
Song Nr. 2

Nun ja.. ich habe mich köstlich amüsiert, meine Kollegen auch und das Ende vom Lied: Mein Magen ist verdammt voll, ich bin leicht? betrunken und habe eine riiiiesige Tüte voller Bier und Knabberkram und weiß nicht was ich damit anstellen soll…

7 thoughts on “忘年会 – Bōnenkai

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert