酉の市 – Tori no ichi
Als ich am Samstag mit M. durch den Bahnhof von Shinjuku Sanchome gelaufen bin, machte sie mich auf seltsame „Kumade“ aufmerksam, die überall angebracht waren und erzählte mir, dass es ein Fest dazu geben würde, das in vielen Schreinen an den selben Tagen gefeiert wird. Es ist ein sehr großes Fest, zu dem sehr viele Menschen kommen.
Das wollte ich mir nicht entgehen lassen, wer weiß wann ich das nächste Mal von so einem Event rechtzeitig hören würde.
D. erzählte mir am nächsten Tag noch ein wenig mehr zum Tori no ichi und auch, dass es eventuell etwas gefährlich sein könnte.
Heute vormittag fragte ich also spontan G. ob er mitkommen wolle. Man muß sich ja nicht alleine den Menschenmassen stellen..
So trafen wir uns gegen halb 7 an der Station Shinjuku Sanchome Ausgang E2.
Als ich dort ankam merkte ich, dass wirklich viele Leute zu dem Fest kommen. Denn es hatte sich schon eine Schlange gebildet, die an der Station vorbei führte und die Station ist sicher 100m oder mehr vom Eingang des Schreins entfernt.
Wie sich schnell herausstellte, mussten einfache Schaulustige nicht anstehen. Die Schlange bestand nur aus Leuten, die im Schrein beten wollten.
Ich muß gestehen, ich wollte nur gucken, fotografieren und essen.
Das tat ich auch. Aber weil das iPhone Dunkelheit nicht mag, sind die Bilder leider nicht sonderlich gut.
Es war auf jeden Fall ein tolles „Alstervergnügen“feeling mit viel Geschubse und Gedränge und leckerem Essen!
Wobei ich mal wieder nicht auf die Namen der Gerichte geachtet habe, beziehungsweise die Kanji zum Teil nicht lesen konnte..
Mein Abendessen: Gegrilltes, klein geschnittenes Hähnchenfleisch (super lecker!). Etwas ähnliches wie Okonomiyaki aber mit Ei und in klein (ich kenne den Namen nicht). Etwas ähnliches wie Taiyaki, nur mit 大.. Hier war der Teig sehr lecker, die クリーム schmeckte nicht so gut.
Auf dem Weg zur Bahn entdeckten wir noch einen Interessanten Fußgängerweg. Er verläuft hinter der ゴルデン街.