上野公園 – Ueno-Park

Zuletzt geupdated: Dezember 7th, 2018

..und was sonst noch so passiert ist..

Am Samstag hatte ich die Gelegenheit mich etwas länger im Ueno-Park aufzuhalten.
Zwar war die Herbstfärbung schon wieder im Abklingen, die Kirschbäume hatten schon fast keine Blätter mehr, trotzdem konnte ich noch sehr sehr viele Fotos machen.
Wie immer sind sie nicht so geworden wie ich sie haben wollte, aber ein paar kann ich euch zeigen.







Nach dem Besuch des 東京国立博物館, des Tokyo National Museums (ich muß unbedingt nochmal dorthin und die Netsuke-Ausstellung besuchen), habe ich mich mit S. aus Nagoya und M. getroffen. Wir hatten nichts besonderes geplant, aber weil das Ichiran in Shibuya sehr voll war, sind wir bis Harajuku weiter gelaufen und sind dort ins Ichiran gegangen um Ramen zu essen.
Wie D. mir später erzählte ist das Ichiran eine Kette aus Fukuoka, weshalb es dort auch spezielle Ramen mit einer hellen Brühe gibt.
Man kann außerdem wählen, wie die Brühe und die Ramen beschaffen sein sollen. Die Ramen kann man von sehr weich bis relativ fest wählen, bei der Brühe gibt es noch viel mehr Auswahlmöglichkeiten. Wie fettig, wie stark, mit Knoblauch, oder Frühlingszwiebeln, wie ölig, und noch einige mehr. Das Praktische: diese Zettel gibt es auch auf Englisch.

Mir hat die Brühe auch wirklich sehr gut geschmeckt, aber ich habe mich nicht getraut sie aufzuessen. Schließlich hatte ich später noch eine Verabredung zum Essen..
Vom Ichiran aus sind wir zur berühmtesten Einkaufsstraße von Harajuku gegangen und ich habe den Beiden den Evangelion Store gezeigt. M. war etwas skeptisch, fand die Erfahrung aber durchaus interessant.

S. und ich hätten dafür sehr viel kaufen können.. Im Hintergrund lief wie immer der Soundtrack und ich habe wieder einmal festgestellt, dass ich unbedingt die S2-Works haben möchte (eine Box mit 7 CDs mit der Musik zur Serie).
Dann haben wir nach seltsam gekleideten Mädchen Ausschau gehalten, aber keine gesehen. War ja auch Samstag.. Dafür konnte ich beobachten wie die schönen Muster vor dem Eingang des Yoyogi-Parks entstehen.
Weil es in Tokyo doch schon recht kühl ist, auf jeden Fall kälter als in Nagoya, sind wir in ein Café über der berühmten Einkaufsstaße (Ich vergesse immer ihren Namen, Takeshitadori?) gegangen.
Es war ein bisschen urig, etwas verqualmt, es hingen hübsche Bilder an der Wand, die Musik gefiel mir und das Geschirr war nicht ganz sauber. Ich würde nochmal hin gehen..

Dort verbrachten wir die Zeit bis zu unseren nächsten Verabredungen. Sowohl S. als auch ich hatten am Abend noch etwas anderes vor.
Ich war mit D. zum Steak essen verabredet.
In Deutschland habe ich oft Blockhaus einen Besuch abgestattet und irgendwie vermisste ich hier nach einem halben Jahr doch mal das Gefühl von etwas dickeren Fleischstücken zwischen den Zähnen.
In Tokyo gibt es eine Kette, die sich „Gut’s Grill“ nennt.

Zu Gut’s in Shinjuku sind wir gegangen und das Essen war so dermaßen lecker! Ich habe ein Set genommen, das 180g Fleisch, Reis, Salat und ein Getränk beinhaltete. Das alles für.. ich glaube.. 1000¥? Da kann Blockhaus mit seinem Barbeque Teller absolut nicht mithalten. Während ich bei diesem in Deutschland oft das Fleisch als Schuhsohle bekommen habe, obwohl ich es medium bestellt hatte, kam dieses Steak herrlich saftig und zart daher.

Deshalb habe ich dem Serviervorschlag auch absolut keine Beachtung geschenkt. Eigentlich sollte man noch Sojasauce und Senf auf dem Fleisch verteilen. Normalerweise probiere ich ja gern neue Dinge aus, aber es war so lecker, dass ich nicht das kleinste Risiko eingehen wollte den Geschmack zu verschandeln. Vielleicht nächstes Mal.. Dorthin werde ich sicher wieder gehen!

Nachtisch..

Am nächsten Tag habe ich mich wieder mit M. zum Lernen getroffen. Ich bin nach Kichijoji gefahren und war erstmal leicht erstaunt, dass dieses Mal der Bahnhof komplett anders aussah. Das letzte Mal, das ich dort war, war doch gar nicht so lange her.. Trotzdem befanden sich die Gates an ganz anderen Stellen. Wir sind vom Bahnhof aus gemeinsam in den Inokashira Park gegangen.

Dort gibt es ein Thailändisches Café, in das wir uns gesetzt haben um in gemütlicher Atmosphäre zu lernen. Am Eingang blieben wir aber erstmal etwas fasziniert stehen, denn an einem Tisch saß der Belgier mit der Bar in Mitaka.
M. erzählte mir daraufhin, dass sie ihn ganz oft irgendwo trifft. Schon amüsant..
Wir verbrachten etwa drei Stunden im Café, bei jeweils einem Kaffee und einem Dessert, haben viel gelernt -ich habe dieses Mal sogar wirklich mehr Japanisch als sonst gesprochen- und hatten wieder viel Spaß und große Erkenntnisse was deutsche Grammatik angeht.
Vielleicht lerne ich doch noch Deutsch..
Eigentlich wollte ich sehr früh nach Hause, aber wir sind dann doch noch in den kleinen Gässchen von Kichijoji hängen geblieben. Ich möchte, sollte ich mal länger in Tokyo leben, in Kichijoji wohnen..
Dort gibt es einen deutschen Schlachter, der auch deutsches Bier und Glühwein verkauft, einen Laden, der spezielle Lebensmittel aus aller Welt verkauft, und einen deutschen Bäcker. Dazu dann noch ganz ganz viele andere tolle Geschäfte. Und es gibt drei große Schuhläden mit toller Auswahl direkt nebeneinander. Ein Paradies!
So kam ich leider erst gegen 21h zu Hause an, konnte dafür aber leckeres deutsches Brot mit leckerem deutschen Käse (eine Sendung von zu Hause -danke dafür-) zum Abendbrot essen.

Brot

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