Ich habe mich auf den ersten Blick verliebt!

Es ist eine traumhafte Präfektur!

Irgendwie hat sie mich an Südfrankreich erinnert, auch wenn mir Shizuoka etwas grüner vorkommt. Aber zumindest Agaven wachsen in beiden.

Wir sind von Tokyo aus die Küste entlang gefahren, es gibt dort eine wundervolle Küstenstraße mit teilweise wahnsinnig schönem Ausblick und reichlich Serpentinen.

Überall waren Buchten mit Siedlungen und wenn es einen Strand gab, sah man die örtlichen Jugendlichen auf ihren Surfbrettern auf den Wellen liegen, immer in der Hoffnung dass gleich eine Welle kommt, die es sich lohnt zu reiten.

An anderen Stellen war die Küste dann wieder rau und zerklüftet. Mit kleinen vorgelagerten Mini-Inseln oder ausgewaschenen Höhlen.

Dazu das blaue Meer.. Einfach traumhaft. Wenn man den Blick dann doch einmal von dieser herrlichen Aussicht abwenden konnte und auf die andere Seite der Straße geblickt hat, konnte man grüne Berge mit teilweise bizarren Formen sehen. Diese Berge rufen gerade danach zu Fuß erkundet zu werden. Überall durchziehen Flüsse die Landschaft und man sieht Bergdörfer. Ganz ehrlich, dieses Japan wollte ich schon lange sehen!

Aber (es muß ja eins geben ^_-) nicht nur ich finde die Landschaft traumhaft schön, auch viele Japaner und Ausländer. Also kam es wie es kommen musste, es wurden Touristenhochburgen gebaut. Vor allem Richtung Tokyo sind die Strände und Berge mit riesigen Hotelanlagen zugepflastert. Je weiter man aber an die Spitze von Shizuoka kommt, desto seltener sieht man diese weißen Riesen in den Bergen kleben.

Für mich ist nach diesem Ausflug klar, ich werde noch einmal mehr Zeit in Shizuoka verbringen und auch mal das innere Land und die andere Küste erkunden.

Shizuoka ist außerdem für Mikan (Mandarinen) und Wasabi bekannt und ich muß zumindest ein Wasabifeld finden, den Anbau finde ich nämlich äußerst interessant!